Mit ihrem Schulranzen und Einschulungstüte sitzen die neuen Schüler in Corona-Abstand in der Uhrmacher-Ketterer-Halle bei der Einschulungsfeier.Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Einschulungsfeier unter Corona-Bedingungen in Schönwald / Erzieherinnen haben Koffer gepackt

23 Kinder erlebten eine Einschulungsfeier, die pandemiebedingt etwas anders ablief als in den Jahren zuvor. Dennoch gelang die Feier.

Schönwald. Gut gefüllt, unter Einhaltung des Sicherheitsabstands, war die Uhrmacher-Ketterer-Halle bei der Einschulungsfeier.

Das Lehrerkollegium um Schulleiterin Silvia Schöne gemeinsam mit den Erzieherinnen des Kindergartens St. Antonius schaffte es, die bisherigen "Schlaufüchse" mit Vorfreude auf die Schule einzustimmen. Mit der Einschulungsfeier für die ABC-Schützen begann die schulische Laufbahn.

Und da saßen sie nun, ganz vorn in den Stuhlreihen der Halle, weit auseinandergezogen, der eine oder andere nicht nur aufgeregt, sondern vielleicht gar etwas ängstlich. Immerhin aber war es nichts ganz Neues, was da auf sie zukommen sollte, denn die künftigen Schulkinder waren durch enge Verzahnung zwischen Grundschule und Kindergarten gut auf das Kommende vorbereitet.

Freude auf die neuen Schüler ist groß

Wenn es nach dem "Willkommen" für die Erstklässler geht, werden sie sich in der Schule auch wohlfühlen, denn die Schüler der vierten Klasse der Richard-Dorer-Schule mit Klassenlehrerin Jasmin Jörg zeigten ihnen in einem Video-Gruß, wie sehr sie sich auf die "Neuen" freuen.

Die Erzieherinnen hätten den Kindern einen Koffer gepackt, mit vielen wichtigen Dingen, stellte die künftige Klassenlehrerin Jasmin Dorer fest. Dieser sei bereit für die Reise, deren Ziel "Schule" heiße.

Zum Schlaufuchskissen gab es Spiele, Bilder, die Naturstrolche-CD – und dann meldete sich auch "Theo" zu Wort, der die Kinder in den vergangenen Monaten begleitet hatte. Auch er wurde noch in den Koffer gepackt. "Die Reise beginnt jetzt", betonte sie. Auch Bürgermeister Christian Wörpel war anwesend, außerdem die Eltern und der Vorsitzende des Fördervereins, Harald Hafner, um etwas Werbung für seinen Verein zu machen, der der Schule Dinge ermöglicht, die die Eltern sonst selbst bezahlen müssten oder die es ansonsten nicht gäbe.

Schulleiterin: Wurzeln und Flügel brauche jedes Kind

Wurzeln und Flügel brauche jedes Kind, um groß und stark zu werden, sinnierte die Schulleiterin. Die Wurzeln bekämen sie von der Familie, die Geborgenheit vermittle. In der Schule lerne es Lesen, Schreiben und Rechnen – und reichlich Ideen. Diese würden dann zu den Flügeln des Geistes.

Nach einem Segen, den Pfarrer Markus Ockert den Kindern gemeinsam mit Gemeindereferentin Birgit Kurzbach zusprach, stellten die Rektorin und die Klassenlehrerin die Kinder zum ersten Klassenfoto auf – und dann waren die kurzen, aber schönen Momente der Einschulungsfeier auch schon vorbei.

Der Freitag wurde ein erster Schnuppertag, der echte Beginn nach Stundenplan ist dann am 21. September für die jungen Schüler.