Das erste Platztraining der Ortsgruppe Wälderdogs, Schönwald und Umgebung fand statt. Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Erstes Training der Ortsgruppe Wälderdogs Schönwald und Umgebung

Schönwald. Nach langem Warten infolge der Corona-Sperre konnte am Samstag das erste Training der Ortsgruppe Wälderdogs, Schönwald und Umgebung am Vormittag stattfinden, wie die Gruppe mitteilt. Die meisten der neuen Mitglieder kamen – mit oder ohne Hund – zum ersten Platzantritt.

Vorsitzende Irmgard Pahling begrüßte alle Anwesenden, besonders Schönwalds Bürgermeister Christian Wörpel, der auch in Eigenschaft als Vereinsmitglied gekommen war. Die Corona-Vorschriften wurden mit einer Teilnehmerliste umgesetzt. Der Abstand wurde eingehalten.

Zaun bald fertiggestellt

Zu Beginn wurde ein Gruppenfoto gemacht. Die Teilnehmer verteilten sich auf dem Übungsplatz, der gerade mit einem stabilen Zaun versehen werde. Der Verein hofft, dass der Zaun innerhalb der nächsten beiden Wochen fertiggestellt wird. Die Vorsitzende dankte einem namhaften heimischen Sponsor für den Zaun und die Aufstellung. Die Vereinsmitglieder sind derzeit aufgerufen, tatkräftig mitzuhelfen.

Auch an Bürgermeister und Gemeinde ging ein Dankeschön für eine gespendete "Hundedogstation", in welche die Hundekotbeutel entsorgt werden können.

Nach verschiedenen Infos ging man an die praktische Arbeit mit den Hunden über. Auf dem Platz wechselten sich Fortgeschrittene und Anfänger ab. Die Könner zeigten, was ausgebildete Hunde so alles draufhaben: Schönes Fußlaufen, Sitz, Platz, Steh-auf-Kommando, Apportieren mit Holz auf ebener Erde und über eine Hürde, Revieren und Schicken um aufgestellte Verstecke.

Die Rettungshunde zeigten das Gehen durch einen Sacktunnel, das Tragen des Hundes und Übergeben an fremde Personen sowie Apportieren mit verschiedenen Gebrauchsgegenständen. Dann zeigten sie, wie sie eine Person suchen und durch Verbellen anzeigen. Da noch die Geräte auf dem Platz fehlen, konnte nicht alles gezeigt werden.

Ein großer Zeitraum war für die "Neuen" vorgesehen. Noch etwas zaghaft war das Platzbetreten. Jedem Hundeführer wurde gleich ein Coach zugewiesen, der auf die speziellen Eigenschaften des Teams einging. Wichtig ist am Anfang, dass Hund und Führer ein Team werden. Erreicht wird dies durch Blickkontakt, Spielen, Belohnung durch Lob, Leckerlis und Ball, auch mit der nötigen Konsequenz. Erst wenn der Hundeführer die Aufmerksamkeit seines Hundes hat, können erste Schritte gemacht werden. Es sieht leicht aus, in der Ausführung für die Hundeführer ist es oft eine Herausforderung.

Vorgesehen ist nun ein regelmäßiges Training für alle Vereinsmitglieder am Donnerstag ab 16 Uhr und Samstag ab 10 Uhr. Es wird in Gruppen eingeteilt. In den nächsten Wochen sollen die ersten Kurse starten. Vorgesehen ist eine Welpenspielgruppe, Alter zehnte bis 20. Woche. Für die Junghunde ab vier, fünf Monaten bis ein Jahr, ist ein Kurs vorgesehen.

Sachkunde wird vermittelt

Für ältere Hunde jeglicher Rasse wird ein Erziehungskurs angeboten. Hier kann ein Abschluss in Form eines Hundeführerscheins gemacht werden. Auch die nötige Sachkunde wird dabei vermittelt werden. Für höhere Prüfungen und sportliche Ziele stehen, nach Eignung, dann alle Wege offen. Voraussetzung ist eine vollständige Impfung und Haftpflichtversicherung des Hundes. Interessierte Kursteilnehmer sollten sich vorab melden. Auskunft erteilt Vorsitzende Irmgard Pahling, Telefon 07722/60 13.