Unfall: 34-Jähriger baut Verkehrsunfall und erfindet Alibi

Schönwald. Ein alkoholisierter Autofahrer ohne gültigen Führerschein beging in der Nacht zum Freitag nach einem Unfall Fahrerflucht. Die Polizei St. Georgen ermittelte ihn kurze Zeit später bei sich zuhause.

Vater als Fahrer angegeben

Einem Zeugen war in der Nacht zum Freitag auf der B 500 unweit der "Inselklause" ein demolierter Ford aufgefallen, der auf einen Felsen geprallt war. Beide Airbags des Fahrzeuges waren ausgelöst, jedoch fehlte vom Fahrer zunächst jede Spur.

Nachdem Beamte des Polizeireviers St. Georgen die Unfallstelle besichtigt hatten, fuhren sie zum Halter des Fahrzeugs, der ihnen mit einer Alkoholfahne erklärte, dass nicht er, sondern sein Vater aus dem Ortenaukreis gefahren sei. Dies entpuppte sich wenig später als falsch, denn der Vater gab an, dass nicht er, sondern der 34-jährige Fahrzeughalter selbst mit dem Auto unterwegs war. Nachdem das Alibi somit rasch entlarvt wurde, wurde dem Fahrer schließlich eine Blutprobe entnommen.

Kein gültiger Führerschein

Bei den Ermittlungen auf der Polizeiwache räumte er reumütig ein, mit dem Auto gefahren zu sein. Er hatte nicht nur zu viel getrunken, sondern auch sein ausländischer Führerschein war nicht mehr gültig. Er muss nun mit einer Anzeige rechnen.