Das Richtfest war ein großer Schritt in Richtung Realisierung des neuen CVJM- und Gemeindehauses. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Richtfest für Langenbrander CVJM- und Gemeindehaus / Bis Herbst soll alles fertig sein

Von Steffi Stocker

Schömberg-Langenbrand. Ein Bäumchen mit bunten Bändern macht das Ereignis weithin sichtbar. In Langenbrand wurde am Freitag am CVJM- und Gemeindehaus Richtfest gefeiert. Anstatt der Sonne strahlten sämtliche Beteiligten des Projekts, denn nach dem langen Winter war ein großer Schritt getan. Und das binnen einer Woche, wie Zimmermann Rainer Keppler sagte. Zusammen mit seinen Zimmerleuten hatte er dem Traum der Initiatoren Gestalt verliehen.

Im Vorfeld waren die einzelnen Bestandteile in der Zimmerei gefertigt worden. Mit seinem Richtspruch verwies Keppler deshalb auf ein Ideal, das, von Menschen ersonnen, zum lebendigen Mittelpunkt der Gemeinde werden soll. "Es ist etwas ganz Besonderes und mehr als Holz und Stein", erinnerte zudem Pfarrerin Esther Schaaf an den langen Weg der Realisierung, für die im Oktober der symbolische erste Spatenstich war (wir berichteten mehrfach).

"Ohne die Handwerker wären wir noch längst nicht so weit", zollte Martin Wurster vom Bauausschuss der evangelischen Kirchengemeinde Respekt für die baulichen Leistungen.

"Unser Ziel ist es, das Haus im Herbst einzuweihen", stellte Architekt Traugott Schlecht in Aussicht. In diesem Zusammenhang verwies er auf enorme Eigenleistung, die in den kommenden Monaten eingebracht wird und die Kosten des Projekts auf rund 600 000 Euro beschränkt. Darüber hinaus sammelt die Kirchengemeinde durch zahlreiche Aktionen weiterhin Spenden, um ihren Anteil der Finanzierung zu stemmen. So wartet beispielsweise das Puzzle, bei dem die Ulrichskirche ersichtlich werden soll, auf seine Fertigstellung.

Beim Richtfest erhielten die Gäste indes einen ersten Eindruck von den Räumlichkeiten, die entstehen werden. "Es ist mehr Platz vorhanden, als es von außen den Anschein hat", war nicht nur Karlheinz Walz vom CVJM überrascht. Und da die Zimmerleute dafür gesorgt hatten, dass der Dachabschluss für Trockenheit garantierte, feierten die Besucher das erste Fest in dem neuen Gebäude.