Zufriedene Gesichter nach dem überstandenen ersten Teil der Abschlussprüfung. Foto: Berufsförderungswerk Schömberg Foto: Schwarzwälder Bote

Azubis: Vorbereitung für Prüfungen

Schömberg. Die ersten Auszubildenden des beruflichen Ausbildungsnetzwerks im Gewerbebereich haben den ersten Teil ihrer Abschlussprüfung absolviert. Sie profitierten von der überbetrieblichen Prüfungsvorbereitung durch das Kompetenzzentrum Beruf und Gesundheit im Berufsförderungswerk in Schömberg.

Der Blick in die Gesichter der vier angehenden Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Fräs- und Drehtechnik verriet, dass sie etwas geleistet hatten. Alle vier können sich nun wieder der Ausbildung in ihrem Betrieb widmen – bis zur nächsten Prüfung in ungefähr einem Jahr.

Bis dahin läuft die Ausbildung wieder ganz normal in ihren Stammbetrieben weiter, die sich im beruflichen Ausbildungsnetzwerk zusammengeschlossen haben. Ziel des Netzwerkes ist es, teilnehmende Betriebe während der Erstausbildung ihrer Lehrlinge zu unterstützen und zu entlasten.

Viel Unterstützung

Somit haben kleine und mittelständische Betriebe die Möglichkeit, weiterhin auszubilden, ohne dass die Qualität der Ausbildung zum Beispiel bei Auftragsspitzen leidet. Gerade wenn produktionsbedingt Engpässe bei der Ausbildung entstehen oder durch einen hohen Spezialisierungsgrad sogar ausbildungsrelevante Maschinen fehlen, bietet das BANG (Berufliches Ausbildungs-Netzwerk im Gewerbebereich) mit seinen Kooperationspartnern vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten.

Im Fall der angehenden Zerspanungsmechaniker übernimmt das Kompetenzzentrum Beruf und Gesundheit als Kooperationspartner die Vorbereitung auf die Prüfung und greift dabei auf die Erfahrung und die Ausstattung des Berufsförderungswerks in Schömberg zurück – und das nicht nur mit Vorteilen für den Betrieb.

Auch die Prüflinge wissen diese überbetriebliche Form zu schätzen: "Man hat einfach mehr Zeit und kann sich voll auf die Ausbildungsinhalte konzentrieren, wenn man sich in einem Block auf die Prüfungen vorbereiten kann", sind sich die Auszubildenden einig.

In der Prüfungsvorbereitung durch das Kompetenzzentrum Beruf und Gesundheit ist die Theorie mit der Praxis eng verzahnt und kann sofort an den modernen Maschinen umgesetzt werden. Gut einen Monat lang wechselten die vier Azubis ihre Ausbildungsstätte mit den Fertigungsräumen im Berufsförderungswerk – selbst die Prüfung wurde in Schömberg abgenommen.

Mehr Informationen zum Kompetenzzentrum Beruf und Gesundheit und der überbetrieblichen Unterstützung unter www.kompbg.de oder der Telefonnummer 0711/86 05 36 01.