Vertreter der am weitesten angereisten Wandergruppen bekamen einen großen Teddybär geschenkt. Foto: Touristik & Kur Foto: Schwarzwälder-Bote

Volkswandertag: Viele Familien am Start / Konkurrenzgedanke spielt keine Rolle

Schömberg. Etwas mehr als 1600 Teilnehmer kamen am Samstag und Sonntag nach Schömberg zum Internationalen Volkswandertag. Teilnehmer aus der Schweiz, aus Österreich, Frankreich und Luxemburg, aus den Niederlanden und sogar aus Belgien machten dem Namen der Veranstaltung alle Ehre.

Biologische Vielfalt

Der Wandertag stand unter dem Motto "Biologische Vielfalt". Die 72. Veranstaltung dieser Art des Volkssportverein Schömberg fand dieses Jahr wieder in Langenbrand statt, wo sich die Wanderer im Bürgerhaus nach getaner Leistung vor ihrer Heimfahrt erholen konnten.

Es wurden vier markierte Wanderstrecken mit sechs, elf, Halbmarathon, 31 Kilometer und die Marathon-Distanz angeboten. Alle Strecken führten in südliche Richtung von Schömberg weg. Die Marathonstrecke reichte bis Zavelstein. Auf diese Route von 42 Kilometern wagten sich 194 Wanderer, die alle begeistert wieder das Ziel erreichten.

Der Ausgangs- und Endpunkt des Wandertages wurde allgemein als sehr schön empfunden. Die Räumlichkeiten im Bürgerhaus, das für solche Veranstaltungen allerdings etwas klein ist, haben ein besonderes Flair. Für die Marathonwanderer stehen genügend Duschen zur Verfügung, und Parkplätze waren auf den anschließenden Wiesen ausreichend vorhanden.

Es waren wieder viele Familien auf den Strecken zu sehen, die dem Motto "Gemeinsam Wandern" folgten. Es gibt bei diesen Veranstaltungen keinen Konkurrenzgedanken. Jeder wählt die Streckenlänge, die er sich zutraut und kann dann ganz entspannt, ohne Zeitdruck, auf die Route gehen.

Zehn Vereine angereist

Zehn Wandervereine reisten an. Die Gruppe Bischwiller aus dem Elsaß war mit 67 Teilnehmern die mitgliederstärkste. Auf den weiteren Plätzen folgten Ebernhahn aus dem Westerwald, Rotfelden als Nachbarverein, Stegen bei Freiburg und Buchenbach an der Jagst. Alle wurden am Ende mit einem großen Teddybär als Dankeschön bedacht.

Insgesamt wieder es erneut eine gelungene Veranstaltung, bei der die Teilnehmer von 72 Vereinsmitgliedern betreut wurden. Die letzten Wanderer am Sonntag wurden von riesigen Regentropfen ins Ziel begleitet, aber das konnte den Eindruck vom schönen Nordschwarzwald nicht beeinträchtigen.