Der Vorsitzende Bernd Petermann (von links), Beisitzerin Iris-Angela Homilius, Kassiererin Erika Kling, Beisitzer Christoph Eck, Schriftführerin Ludgera Petermann, Schömbergs Bürgermeister Matthias Leyn und der Leiter der Touristik und Kultur, Julius Müller, freuen sich auf das Programm des Kaffee-Gässle-Vereins. Foto: Schneider Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Kaffee-Gässle-Verein bietet einiges

Schömberg. Acht Kleinkünstler hat der Vorstand des Kaffee-Gässle-Vereins in Schömberg für dieses Jahr engagiert. Am Samstag, 14. April, tritt ab 20 Uhr Nepo Fitz im Hotel Haus am Kurpark in Schömberg auf. Die Rampensau Fitz fragt sich "Saumensch – wie bist’n du drauf?". Im Mai legt Uli Masuth mit rabenschwarzem Humor die Schwächen des Gutmenschentum bloß. Im Juni erzählt Sia Korthaus in "Lust auf Laster" von ihren sexuellen Eskapaden.

Im Sommer lässt Tim Becker die Puppen tanzen und Carmela de Feo sucht nach dem Unsinn ihres Lebens. Das Veranstaltungsjahr klingt aus mit den Streitereien von Annie Heger und Vanessa Maurischat wenn "Großstadt meets Provinz". "Gans Weihnachtlich" wirds Ende November, wenn Musikkabarettist Josef Brustmann über Aberwitziges unter den deutschen Christbäumen singt und lacht.

"Man kann nur den Hut ziehen vor dem, was der Kaffee- Gässle-Verein auf die Beine stellt", schwärmte Schömbergs Bürgermeister Matthias Leyn bei der Jahreshauptversammlung des Vereins. Er mache Schömberg weit über die Region bekannt. "Wir stehen gut da", freute sich der Vereinsvorsitzende Bernd Petermann. Aber es gibt auch ein Problem und dabei geht es um die Wurst. Die Thüringer Bratwurst um genau zu sein, die der Verein sein 15 Jahren bei vielen Veranstaltungen in Schömberg auf seinem Grillwagen verkauft. Das Grillwagen-Team kann aus Altersgründen nicht weitermachen. Petermann forderte die Mitglieder dazu auf, nach Lösungen zu suchen.

Bei den Wahlen gab es nur eine Änderung. Angela Homilius wurde zur Beisitzerin gewählt.

Woher hat der Kaffee-Gässle-Verein seinen Namen. Der Grund liegt darin, dass alle Gründungsmitglieder aus der Kapfenhardter Straße kommen. Früher stand dort vor fast jedem Haus ein Misthaufen. Bei Regen lief eine braune Brühe die Straße entlang, weswegen sie im Volksmund "Kaffee-Gässle" genannt wurde.