Jung und Alt haben Spaß bei der Esel-Wanderung des Schömberger Albvereins. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Eseltour des Schömberger Albvereins mit "Jakob" und "Frieder"

Schömberg. Esel gelten als stur, dumm und bissig – Merkmale, die ihnen nur ähnlich veranlagte Zweibeiner zusprechen. Denn das Gegenteil ist der Fall: Esel sind prima Weggefährten.

Davon konnte sich eine Gruppe von neun Kindern und neun Erwachsenen bei einer Eselwanderung des Albvereins Schömberg überzeugen. Die Wanderung unter der Leitung von Nicole Butz und Michael Ribas führte die Gruppe zunächst vom Marktplatz zum Stausee. Dort durften die Kinder nach kurzer Einweisung die Zügel der beiden Esel "Jakob" und "Frieder" übernehmen.

Während der Eselwanderung um den Stausee konnten die Teilnehmer wunderbar die Charaktere der Tiere beobachten: Einer findet sich meistens als Führer an der Spitze wieder, der andere hat eine besondere Vorliebe für die Gräser am Wegesrand.

Manchmal war dann für die Kinder auch Durchsetzungsvermögen gefragt, da doch recht viele Kräuter am Wegesrand die Tiere ablockten.

Und als nach der Fahrt mit dem Zügle beim Miniaturdorf an der "Waldschenke" noch ein dritter "wilder" Esel zur Gruppe stieß, zeigte sich, dass Esel sehr schnell werden können und äußerst intelligente Tiere sind.

Bernd Mager empfing die außergewöhnliche Wandergruppe mit Getränken und Grillwurst am Palmbühlkapf. Nachdem sich auch die Esel mit Äpfeln und Karotten gestärkt hatten, führten die Kinder die Tiere zurück zum Schömberger Marktplatz.

Die Teilnehmer waren sich einig, einen gelungener Nachmittag erlebt zu haben und dankten den Organistoren und Sponsoren.