Die Idee fand im Gremium allgemeine Zustimmung. Nur über die Vorgehensweise gab es verschiedene Ansichten. Die Gemeinde solle sich zuerst Gedanken über die Finanzierung machen, sagte Gemeinderätin Elfriede Mösle-Reisch (SPD). Es gehe darum, die Fördermöglichkeiten zu prüfen. Erst dann sollte die Gemeinde den Bedarf prüfen sowie mögliche Standorte untersuchen, fügte sie hinzu. Vielleicht werde dann eine Sporthalle in den nächsten fünf Jahren realisiert. Es dürfe keine weitere Schubladenplanung geben, warnte sie: "Wir haben schon so viele Planungen gemacht."
Verweis auf bessere Haushaltslage
Dagegen hält es Bürgermeister Matthias Leyn für sinnvoller, zuerst den Bedarf zu ermitteln. Dabei gehe es um die Frage, welche Anforderungen an eine solche Halle gestellt werden müssten. Auch der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Wählervereinigung, Gerold Kraft, möchte zuerst eine Bedarfs- und Nutzungsanalyse aufstellen lassen. Auch er glaubt, dass sich die Gemeinde wegen besseren Haushaltslage eine Sporthalle leisten könne. Ohne eine Nutzungsgebühr werde es aber nicht gehen, glaubt Kraft.
Um seine Meinung wurde auch Kämmerer Volker Burger gefragt. Er hält den Bau einer Sporthalle für finanziell machbar. Das größere Problem ist nach seiner Meinung, ob die Verwaltung den Bau auch stemmen könne.
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