Tommy Geiger setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit Gemeinderat und Stadtverwaltung. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Leerstände großes Thema

Einiges vorgenommen hat sich der am Dienstag vom Schörzinger Ortschaftsrat neu gewählte Ortsvorsteher Tommy Geiger. Wichtig ist ihm vor allem, mit Gemeinderat und Stadtverwaltung weiter konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Schömberg-Schörzingen. Geiger (39) ist seit zwölf Jahren Ortschaftsrat und seit zehn Jahren Stadtrat. Nachdem er mit großer Mehrheit vom Ortschaftsrat zum Nachfolger von Birgit Kienzler vorgeschlagen wurde, muss er nun vom Gemeinderat am 17. Juli gewählt werden.

Wichtig ist ihm, mit der Stadtverwaltung und dem Gesamtstadtgremium weiterhin gut zusammenzuarbeiten: "Nur gemeinsam können wir etwas bewegen", sagt er und verweist darauf, dass bereits in den vergangenen Jahren ein gutes Klima geherrscht habe.

Nach der Sommerpause will er mit dem Ortschaftsrat, dem fünf neue Räte angehören, klären, "was wir in den kommenden Jahren wollen und wohin wir wollen". Wichtig sei, die begonnenen Projekte wie die Sanierung der Fronbergstraße mit Neugestaltung der Vorplätze von Kindergarten und Schule, die Friedhofssanierung und die Erschließung des Gewerbegebiets Birkenweg fortzuführen. Zudem gelte es, Schule und Kindergarten zu sichern. Ein besonderes Anliegen ist Geiger zudem, die Leerstände im Ort anzugehen und die innerörtliche Nachverdichtung weiter voranzutreiben: "Da müssen wir Akzente setzen." Als weitere Themen nennt er die Sanierung der Hohenberghalle und den Ausbau und Erhalt der Infrastruktur.

Zudem schwebt ihm vor, die Arbeit im Gremium transparenter zu gestalten und weniger Themen nichtöffentlich zu behandeln. Dies soll dazu beitragen, die Bürger stärker für die kommunalpolitische Arbeit zu interessieren: "Eine Wahl mit so wenigen Kandidaten für den Ortschafts- und Gemeinderat wie in diesem Jahr soll es nicht mehr geben." Das Thema unechte Teilortswahl sei hingegen abgehakt: "Deren Abschaffung ist demokratisch beschlossen worden." Für Schörzingen habe dies keine Nachteile. Es komme nun darauf an, im Ortschaftsrat konstruktiv für die Gemeinde zu arbeiten.