Neue Bauplätze sollen im Gebiet der Schörzingen Hauptstraße/Lehenbrunnenweg/Mühlenweg entstehen. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Ortschaftsrat befasst sich mit Bebauungsplan

Von Beate Müller

Schömberg-Schörzingen. Der Ortschaftsrat in Schörzingen beschäftigte sich erneut mit den Änderungen am Bebauungsplan "Lehenbrunnen". Zudem ging es in der Sitzung am Dienstag um einen Standort für eine Ersatzaufforstung im Zusammenhang mit dem Bau der Nikolaus-Kapelle.

Im Rahmen der Änderung des Bebauungsplans "Lehenbrunnen" kommen zu den so genannten "Angst-Grundstücken", benannt nach dem vorherigen Besitzer, zur Überplanung nun auch vier weitere Grundstücke an der Hauptstraße und zwei an der Lehenbrunnenstraße hinzu. Ein weiteres Grundstück am Mühlweg wird ebenfalls mit überplant.

Das Büro Mauthe hat nun den Auftrag, nach den Bestands- und Höhenaufnahmen verschiedene Entwürfe zu erarbeiten. Es wird dann auch festgelegt, wie groß die einzelnen Bauplätze sein werden und wie viele es schließlich geben wird.

Ortsvorsteherin Birgit Kienzler rechnet mit sechs Bauplätzen. Sie schließt aber aufgrund der Höhenunterschiede neue Erschließungsmöglichkeiten aus. Das bedeute, dass die Grundstücke über die Hauptstraße, die Lehenbrunnenstraße oder den Mühlweg zu erreichen seien.

Ersatz-Aufforstung

Wegen des Neubaus der Nikolauskapelle ist eine Ersatzaufforstung an anderer Stelle erforderlich. Das Forstamt schlug in Abstimmung mit dem Naturschutzsamt eine Fläche auf dem städtischen Grundstück im Gewann Hofwiese bei der Rainwiese vor. Die zwei nebeneinanderliegenden Grundstücke liegen oberhalb der Gemeindeverbindungsstraße Schörzingen-Deilingen. Die Gesamtfläche beträgt 6551 Quadratmeter.

Wieviel davon tatsächlich aufgeforstet werden muss, werde das Waldumwandlungsverfahren erbringen, so Kienzler. Weil zu wenig Mitglieder anwesend waren, traf der Ortschaftsrat keine Empfehlung an den Gemeinderat. Dieser wird über den Standort der Ersatzaufforstung entscheiden.