Taizé gilt als Symbol der ökumenischen Bewegung. Foto: © Farmer – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Bildvortrag über Taizé

Schömberg. Die Klinik-, Heim- und Kurseelsorgerin Anneliese Oesch hält am Dienstag, 19. Februar, ab 19.30 Uhr im Kurhaus in Schömberg im Rahmen der Reihe der Schömberger Gespräche einen Bildvortrag zum Thema "Taizé – Roger Schutz, das gemeinsame Leben der Communauté, Taizé-Lieder".

Taizé gilt als Symbol der ökumenischen Bewegung. Der kleine Ort nahe dem ostfranzösischen Cluny ist Sitz einer geistlichen Gemeinschaft, die zum Treffpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt wurde. Gegründet wurde die Gemeinschaft 1949 von dem inzwischen verstorbenen Protestanten Roger Schutz. Jährlich finden auf Einladung der ökumenischen Bruderschaft von Taizé um die Jahreswende Europäische Jugendtreffen statt. Diese Veranstaltungen verstehen sich als "Zeichen der Hoffnung" und wollen Begegnungen zwischen Nationen und Konfessionen ermöglichen.

Hindernisse überwunden

Pfarrerin Oesch zeigt Bilder aus der ersten Zeit der Gemeinschaft sowie Ausschnitte aus Interviews mit Roger Schutz, in denen er manche oft unbekannte Hintergründe zum Beispiel über seine Beziehung zu Papst Johannes XXIII. erläuterte. Er erzählte von manchen Hindernissen, die die Bruderschaft überwinden musste, damit sie wachsen konnte. Zudem gibt Oesch Einblicke in das Leben in Taizé heute. Lieder von Taizé, die über viele Grenzen hinaus bekannt sind und Menschen zusammenführen, beschließen den Abend.