Welche weiteren Baumaßnahmen im oberen Bereich des Friedhofs Schenkenzell vorgenommen werden sollen, wollen die Räte bei einem Vororttermin besprechen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Friedhof: Umgestaltung geht weiter

Schenkenzell. Im oberen Bereich des neuen Friedhofs Schenkenzell sollen dieses Jahr zwei weitere Wege mit Pflastersteinen eingefasst werden. Damit wäre die vor rund sechs Jahren begonnene Umgestaltung vorerst abgeschlossen.

Wie Bürgermeister Bernd Heinzelmann in der Ratssitzung erläuterte, wurden im vergangenen Jahr durch den Bauhof mehrere Heckenstreifen im oberen Teil des Friedhofs entfernt und vorhandene, unebene und nicht mehr verkehrssichere Plattenwege zurückgebaut. Letztere hätten sonst vor allem für gehbehinderte Friedhofsbesucher zu Stolperfallen werden können. Des Weiteren seien 2019 zwei Querwege mit Pflastersteinen eingefasst und die begehbare Fläche mit Splitt eingeschüttet worden. Dabei seien die gleichen Pflastersteine verwendet worden wie bei der Umgestaltung im unteren Bereich mit dem Ruhebänkle, so Heinzelmann.

Verwaltung will eigentlich rasch Pflastersteine bestellen

V orgesehen sei nun, die beiden letzten Stichwege sowie die noch fehlenden Einfassungen an den Hauptwegen in zwei Bauabschnitten im Frühjahr und Herbst anzugehen, die wiederum der Bauhof übernehmen werde. Die Verwaltung wolle nun die erforderlichen Pflastersteine bestellen, warb der Bürgermeister um die Zustimmung des Gremiums

Ratsmitglied Werner Kaufmann betonte, dass Stolperfallen umgehend behoben werden müssten. Er erinnerte außerdem an die Umgestaltungspläne von 2013, nach denen im oberen Bereich des neuen Friedhofteils ein Rückbau vorgesehen sein soll. Er bat deshalb um eine Verschiebung des Ratsbeschlusses für diese Wegsanierung und schlug eine zeitnahe Vorortbesichtigung vor, bei der dann die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden soll.

Mit Kaufmanns Vorschlag zeigten sich die Räte und auch Bürgermeister Heinzelmann letztlich einverstanden.

Die Umgestaltung des Friedhofs in zwei Bauabschnitten ist 2013 beschlossen worden. Anlass waren die steigende Zahl an Urnenbestattung sowie die in die Jahre gekommenen Thujapflanzen. Letztere wurden inzwischen entfernt. Die Planung sah den Wegfall von etwa 40 Reihengräbern und 14 Doppelgrabplätzen vor, wodurch 20 gärtnergepflegte und 14 herkömmliche Erdurnengräber entstehen sollten. Da 2020 vier Reihengräber abgeräumt werden können, sei Platz für weitere 17 gärtnergepflegte und acht Urnengräber, so die Planerin.