Feuerwehr: Abteilung Kaltbrunn mit turbulentem Jahr / Jubiläum überaus gelungen

Schenkenzell-Kaltbrunn (czh). Das vergangene Jahr war kein ruhiges für die Feuerwehrabteilung Kaltbrunn.

Bei der Abteilungsversammlung im Martinshof berichtete Kommandant Konrad Fischer von 24 Einsätzen mit 324 Stunden; bei der Gesamtwehr Schenkenzell kamen sogar 1040 Einsatzstunden zusammen.

Mit Hochwasser begann im Januar das Jahr 2018 und damit endete es an Weihnachten. Allerdings reichten die Überflutungen nicht über die Marken, "an denen es wirklich weh tut", tröstete der Kommandant. Bei der Hauptübung am Rinkenbach präsentierte sich die Feuerwehr mit einer "waghalsigen Menschenrettung über die Leiter".

Probenbesucht ist mit 74,1 Prozent noch verbesserungsfähig

Der Probenbesuch sei mit 74,1 Prozent "verbesserungsfähig". In Kaltbrunn stehen 19 Aktive im Dienst, dazu fünf in der Alterswehr und drei in der Jugendfeuerwehr. Das 75-jährige Jubiläum der Abteilung Kaltbrunn wurde gemeinsam mit einem "richtig guten Fest gefeiert", noch dazu am Ort der Gründung vor einem Dreiviertel-Jahrhundert.

Darüber berichtete auch Nicole Laurent in Vertretung für den verhinderten Schriftführer Konrad Hauer. Das Festwochenende im Juli in der Linde war mit Musik, Zauberabend und vielen Gästen ein großer Erfolg. Bei einem Flächenbrand sowie in einem Carport waren die Feuerwehrleute stark gefordert, wie auch bei den Hochwassern mit 137 Einsatzstunden. Außerdem waren nach Unwettern Bäume und Felsbrocken von der Straße zu räumen.

"Die Kasse sieht ganz gut aus", äußerte sich Kassierer Florian Schmider zufrieden. Ortsvorsteher Gerhard Schmider lobte die gute Arbeit bei den 24 Einsätzen und konnte die einstimmige Entlastung für den Vorstand feststellen.

In seiner letzten Abteilungsversammlung kündigte er nach 35 aktiven Jahren in der Kommunalpolitik, davon 19 als Ortsvorsteher, seinen Rückzug an.

Kommandant Jochen Sum lobt die Zusammenarbeit

Für die Abteilung Schenkenzell hob Kommandant Jochen Sum die gute Zusammenarbeit bei der zweithöchsten Anzahl von Einsätzen und Stunden hervor. Darüber werde man auch bei der Versammlung der Gesamtwehr am 16. März berichten.