Mit Hut, Kapuze oder Schirm macht der Besuch des Weihnachtsmarkts trotz des widrigen Dezemberwetters Spaß und gute Laune. Fotos: Fritsche Foto: Fritsche

Festwiese und neuer Pavillon eingeweiht . Alle Beteiligten ziehen an einem Strang.

Schenkenzell - Nach acht Jahren Pause hat der Schenkenzeller Weihnachtsmarkt mit 35 Ständen und Buden auf Anhieb einen überzeugenden Neustart hingelegt.

2005 war der erste Weihnachtsmarkt in Schenkenzell gewesen, 2010 der letzte. "Ihr macht das nicht jedes Jahr, aber wenn ihr’s macht, dann macht’s ihr richtig", hatte ein Aussteller die Gemeinde gelobt, wie Weihnachtsmarktorganisator Martin Schmid erzählte.

Gleichzeitig wurden mit dem Weihnachtsmarkt die Festwiese im Heilig Garten und der neue Pavillon eingeweiht. "Verweilen Sie an unseren Ständen und lassen Sie bei guten Gesprächen ein Stück adventliches Flair in den derzeit meist gestressten Alltag Einzug halten", eröffnete Bürgermeister Bernd Heinzelmann um 15 Uhr den Weihnachtsmarkt vom Pavillon aus. Ein Ensemble des Musikvereins spielte zum Auftakt weihnachtliche Weisen.

Heinzelmann dankte allen, die in einer gemeinschaftlichen Aktion alles organisiert hatten, den Mitarbeitern von Bauhof und Rathaus, Elektro Schmid für die Stromversorgung, der Bändelezunft für die Beleuchtung und der Familie Jehle vom Müllerswald für die Christbäume. Alle Vereine, auch die Fasnets-Vereine, die Landfrauen und die Feuerwehr machten mit und trugen zum Erfolg bei.

Gut war die Stimmung in den Budengassen, fast schon Waldfestatmosphäre mischte sich mit der weihnatlichen Stimmung. Zahllose Besucher aus Schenkenzell und den umliegenden Gemeinden bevölkerten trotz des teils widrigen Dezemberwetters den Markt. Außer Essen, Trinken und Kunsthandwerkliches wartete ein umfangreiches Rahmenprogramm auf sie: Märchen für die Kinder, um 16 und 19 Uhr schallten die Klänge der "Alphornfreunde Dreiklang" durch den Ort.

Nach dem Nikolaus um 17 Uhr und dem Gitarrenensemble von Gaby Kaufmann folgte ab 18 Uhr die Schenkenzeller Gauklergruppe, die auch Weihnachtslieder vortrugen.

Dazwischen traten die "Spotzünder" aus der Partnergemeinde Schenkon in der gemütlichen Atmosphäre bei Hans-Kurt Rennig im Pferdestall am Bühl auf. Nach dem Schluss des Markts um 21 Uhr ging es dann zum "Après Markt" ins alte Schulhaus.