Freizeit: Musikverein Schenkenzell lädt ein / Verschiedene Gruppen sorgen für Unterhaltung der Gäste
Typisch Böhmische Blasmusik, Schlager, Balladen und Volks-Rock’n’Roll: Beim zweitägigen Herbstfest des Musikvereins Schenkenzell sind Liebhaber der leichten Muse voll auf ihre Kosten gekommen.
Schenkenzell. Den musikalischen Reigen eröffnete am Sonntagmorgen der Musikverein Baiersbronn-Mitteltal, der sowohl zum etwas späteren Frühschoppen als auch zum Mittagstisch in einer vollen Festhalle spielte. Er wurde gegen 14 Uhr von der Seniorenkapelle des Blasmusikverbands Kinzigtal abgelöst.
Handwerkervesper am Montag wird gerne in Anspruch genommen
Obwohl deren Instrumentalisten unter der Leitung von Heinrich Krämer überwiegend graues und lichtes Haar besaßen, waren sie mit den Fingern äußerst flott. Ob "Auf die Vogelwiese ging der Franz", "Tiroler Land" oder "Ich hab’ noch 1000 Träume" (Dana Winner) – mit jedem Beitrag begeisterten sie die Festgäste und erhielten anerkennenden Applaus.
Daran änderte sich auch nichts, als Dirigent Heinrich Krämer den Taktstock nach zweieinhalb Stunden an Alexander Armbruster von der Jugendkapelle Schenkenzell weitergab. Zum Festausklang am Sonntagabend sorgte dann handgeschabte Blechmusik aus den eigenen Reihen für gute Unterhaltung.
Während die Erwachsenen sich an der vielseitigen Musik erfreuten und zum Teil auch draußen im Pausenhof saßen, tobte sich der Nachwuchs in der Hüpfburg aus, ließ sich sein Antlitz schminken oder verweilte sich in der Bastel- und Kreativecke.
Während der Sonntag also ganz im Zeichen der Blasmusik stand, begann der gestrige Montag zunächst mit einem zünftigen Handwerkervesper und Musik vom Band. Dies wurde reichlich in Anspruch genommen.
Ab 18.30 Uhr gab es dann originelle Blasmusik mit dem "D’Michel" (Michael Doll) und seinen "Holze-Benern", eine 20-köpfige Gruppe begeisterter Blech- und Holzmusiker in rot-weiß kariertem Outfit aus den Vereinen Schenkenzell, Rötenbach, Winzeln und Hornberg.
