Rat: Kosten in Höhe von 390 000 Euro
St. Georgen. Die Stadt St. Georgen muss in den nächsten Jahren einen großen Batzen Geld in die Hand nehmen, um die Kläranlage in Peterzell herzurichten. Bereits im November wurden die Pläne hierzu vorgestellt, die Sanierungskosten belaufen sich auf mehr als 7,5 Millionen Euro. Eine der Maßnahmen ist die Erneuerung des Blockheizkraftwerkes. Die alte Anlage hat mittlerweile mehr als 80 000 Betriebsstunden vorzuweisen und ist entsprechend verschlissen.
Wartungsservicefür vier Jahre
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates ging es daher zum einen um die Vergabe der Maschinentechnik samt Nebenleistungen, zum anderen musste das Gremium den überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 42 550 Euro zustimmen.
Das neue Blockheizkraftwerk soll von einer Firma aus Engen geliefert werden, die im Bieterverfahren das wirtschaftliches Angebot vorgelegt hatte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 390 000 Euro. Darin enthalten ist auch ein Wartungsservice für einen Zeitraum von vier Jahren. 8700 Euro werden hierfür fällig.
Es war ein Umstand, den Jochen Bäsch (FDP) in der Sitzung hinterfragte. Schließlich sei dieser Betrag relativ hoch, angesichts dessen, dass man ein "nigelnagelneues Blockheizkraftwerk" einbaue. Dennoch, so Jochen Molitor von der Firma SAG-Ingenieure aus Ulm, sei das nötig: "Im ersten Jahr wird man diese Arbeiten nicht groß brauchen, dafür umso mehr im vierten Jahr."
Auf die Nachfrage aus dem Gremium, wie lange man auf das neue Blockheizkraftwerk warten müsse, antwortete Molitor, dass die Lieferzeit momentan bei drei bis vier Monaten liege.
Gremium spricht sichfür die Vergabe aus
Der Gemeinderat sprach sich in der Folge einstimmig dafür aus, zu den genannten Konditionen ein neues Blockheizkraftwerk zu bestellen und genehmigte im Zuge dessen auch die überplanmäßigen Ausgaben.
