Über 50 Jahre sind die Grundmauern des Schulgebäudes alt. Da ist es nicht verwunderlich, dass ein Gebäude irgendwann in die Jahre kommt. Nach drei Jahren sind die Bauarbeiten nun abgeschlossen und die Achert-Schule erstrahlt in neuem Glanz.
„Ein Hoch auf unsere Schule“: Direkt zu Beginn der Einweihungsfeier trugen die Schüler und Schülerinnen der Achert-Schule gemeinsam eine leicht abgeänderte Version von Andreas Bouranis „Ein Hoch auf uns“ vor. Im Anschluss begrüßten die Schülersprecherinnen die geladenen Gäste, darunter Oberbürgermeister Christian Ruf und Landtagsabgeordneter Stefan Teufel.
Schüler können sich über die neue Mensa im Innenhof freuen
Der Rottweiler Oberbürgermeister richtete im Anschluss einige Worte an die Anwesenden, dankte den Beteiligten und allen Unterstützern. „Die Zukunft kann man bauen“, zitiert er den Französischer Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry.
„Mit der Sanierung der Achert-Schule haben wir hier in Rottweil ein besonders wertvolles Stück Zukunft geschaffen.“
Hier seien nun die Rahmenbedingungen geschaffen worden, um zu lernen, zu fordern und zu fördern, um zu musizieren und zu malen, Schulfeste zu feiern und – nicht zuletzt – Freundschaften zu schließen, an die man sich vielleicht ein Leben lang gerne erinnert. Im Zuge der Sanierung sind Räume für flexible Unterrichtsgestaltung und eine neue Mensa im Innenhof entstanden.
Insgesamt 5,9 Millionen Euro hat die Sanierung gekostet
Einen besonderen Dank sprach er auch der Landesregierung, vertreten durch Landtagsabgeordneten Stefan Teufel, aus. Die Sanierungskosten für die Achert-Schule, welche sich insgesamt auf 5,9 Millionen Euro belaufen, wurden mit 1,4 Millionen Euro vom Land bezuschusst. Das habe zusätzlich den Anbau eines Aufzugs ermöglicht, durch den die Achert-Schule nun komplett barrierefrei ist.
Das begrüßte insbesondere auch Schulleiter Stephan Keßler. Es sei ein Wunsch der Eltern in Rottweil, dass ihre Kinder von erweiterten Unterstützungsangeboten Gebrauch machen können.
„Jetzt haben wir die schönste Schule in Rottweil“, meinte er stolz. Das Gebäude sei freundlich, hell und klar strukturiert. Dabei wurde neu und alt gemischt.
Denn bei dem alten Schulhaus handelt es sich laut dem Architekt Markus Löffler um ein „Stahlbetongebäude besonderer Art“. Dieses wurde nun bis auf die Grundstruktur entkernt und zurückgebaut – um dann wieder neu aufgebaut zu werden.