Neben der Feuerwehrklasse wird es 2019 beim Treppenlauf auch eine Polizeiwertung geben. Foto: Nädele Foto: Schwarzwälder Bote

Treppenlauf: Veranstalter überrascht

Kreis Rottweil. Die neue Auflage des "Towerrun" am Thyssenkrupp-Turm in Rottweil ist jetzt schon rekordverdächtig: Gerade mal zehn Stunden nach Öffnung des Anmeldeportals waren alle Plätze vergeben. Die Veranstalter arbeiten fieberhaft daran, für den Treppenlauf am 15. September 2019 noch einige weitere Startplätze schaffen zu können. Die Resonanz ist weit über die Region hinaus riesengroß.

"Wir hatten noch nie eine Veranstaltung, die auch nur annähernd so schnell voll war", zeigt sich Projektleiter Christian Dillschnitter von der Agentur Pulsschlag in Köln am Dienstag im Gespräch mit uns überrascht. Am Montag um 10 Uhr war das Online-Anmeldeportal für die zweite Auflage des spektakulären Treppenlaufs in Rottweil geöffnet worden – nicht ganz zehn Stunden später waren die mehr als 700 Startplätze weg. Im vergangenen Jahr hatte es immerhin zweieinhalb Wochen gedauert, erinnert Dillschnitter.

Die Resonanz zeigt, wie schnell sich das Rottweiler Sportevent als höchster Treppenlauf Westeuropas mit 232 Höhenmetern und 1390 Stufen in Läuferkreisen und bei ambitionierten Hobbysportlern deutschlandweit einen Namen gemacht hat. Die Premiere 2018 war ein voller Erfolg gewesen. Profiläufer, Hobbysportler und zahlreiche Feuerwehrteams hatten die Treppen des Aufzugstestturms bezwungen und zum Teil – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubende Zeiten abgeliefert.

Nur die Tatsache, dass es für Zuschauer eigentlich kaum etwas zu sehen gab, hatte manche Treppenlauf-Fans enttäuscht. Hier soll es Neuerungen geben, es ist an Kameraübertragungen aus dem engen Treppenhaus gedacht. Konkret ist das Konzept jedoch noch nicht ausgearbeitet. "Wir sind dran", versichert Christian Dillschnitter.

Außerdem werde derzeit versucht, angesichts des enormen Interesses einige weitere Startplätze zu schaffen, verrät der Projektleiter. Dazu muss organisatorisch und personell jedoch noch einiges abgeklopft werden. Ziel sei es, das Anmeldeportal im März/April nochmal für eine kleine Anmelderunde zu öffnen, erklärt Dillschnitter.

Wer jetzt nicht zum Zug gekommen ist, hat also womöglich im Frühjahr nochmal eine Chance.