Das Team Presse- und Medienarbeit der Rottweiler Feuerwehr (von links): Marius Daute, Benjamin Pfeiffer, Rüdiger Mack, Jonas Wolf und Mathias Woywod Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Am Samstag Umzug in Schramberger Straße / Öffentlichkeitsarbeit auf mehrere Schultern verteilt

Endlich ist es soweit. Am kommenden Samstag zieht die Rottweiler Feuerwehr in ihr neues Domizil an der Schramberger Straße um.

Rottweil. Nicht nur räumlich, auch organisatorisch gibt und gab es bei der Wehr einige Veränderungen, beispielsweise bei der Presse- und Medienarbeit. Pressesprecher Rüdiger Mack berichtet. Die Aufgaben der Feuerwehr sind vielfältig und reichen vom Löschen eines Großbrandes bis zur Rettung einer Katze. Ein Bereich, der in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat und viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt bedarf, ist die Öffentlichkeitsarbeit. "Dieser Aufgabenbereich erfordert zunehmend mehr Aufmerksamkeit", sagt Rüdiger Mack, der dem Team Presse und Medienarbeit der Feuerwehr Rottweil angehört. Er ist Ansprechpartner bei Einsätzen und größeren Schadenslagen. "Die Anforderungen haben sich im Laufe der Jahre einfach verändert", sagt er mit Blick auf Facebook und Co. Die Medien sind schneller geworden, News machen rascher die Runde als noch vor ein paar Jahren. Und auch die Reichweite ist größer geworden. Da gehe es darum, Informationen sorgfältig aufzuarbeiten.

Bei bislang 350 Einsätzen im laufenden Jahr ist das einiges an Arbeit. Auf diese Entwicklungen habe man mit der Einrichtung der Gruppe reagiert. Während Mack vor allem bei Einsätzen Auskünfte erteilt, kümmern sich Marius Daute, Mathias Woywod, Mario Maute, Jonas Wolf und Benjamin Pfeiffer um Pressemitteilungen, Dokumentationsfotos und die Internetseite der Wehr. Die Stabsstelle Presse- und Medienarbeit ist Stadtbrandmeister Frank Müller direkt zugeordnet.

Bei diversen Fortbildungen, unter anderem auch an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, haben die Mitglieder ihr Wissen vertieft. Es gehe hauptsächlich um Urheber-, Bild- und Persönlichkeitsrechte. Hier sei man zwischenzeitlich sehr sensibel, weiß der Jurist Rüdiger Mack. Auch die Polizei habe den Bereich der Pressearbeit ausgebaut. Die Abstimmung untereinander funktioniere sehr gut. Je nach Schadenslage gehe die Kompetenz an die Polizei über.

Großes Thema der Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr im nächsten Jahr werde der Notruf sein. "Beim Notruf und bei der richtigen Notrufnummer gibt es in der Bevölkerung deutliche Defizite", sagt Rüdiger Mack. Und wenn ein Notruf, der die Feuerwehr betreffe, erst bei der Polizei eingehe, dann vergehe einfach zu viel Zeit, bis die richtige Alarmierung erfolgt ist und die Rettungskräfte ausrücken können.

Neben der externen Kommunikation gehört auch die interne Kommunikation zu den Aufgaben des Teams. Hier sei man derzeit an der Umsetzung. Doch das nächste – geplante – Großereignis ist der Umzug am Samstag. Auch hier wird das Team im Einsatz sein, gilt es doch diesen Festzug zu dokumentieren.