Foto: Stadt Rottweil Foto: Schwarzwälder Bote

Grünes Licht vom Land für das Sanierungsgebiet

Von Seiten des Landes gibt es grünes Licht für das Sanierungsgebiet "In der Au" (wir berichteten). Zum Einstieg ist eine erste Tranche von 800 000 Euro bewilligt. Doch das ist laut Oberbürgermeister Ralf Broß erst der Anfang.

Rottweil. "Wir freuen uns sehr über die Förderung, die im Laufe des Projekts bis zu einer Gesamtsumme von 3,3 Millionen Euro aufgestockt werden kann", sagt Oberbürgermeister Broß in einer ersten Stellungnahme. Er sieht einmal mehr bestätigt: "Die Landesgartenschau im Jahr 2028 ist das wichtigste Zugpferd für unsere Stadtentwicklung", denn mit dem Großprojekt in unmittelbarer Nachbarschaft zum festgesetzten Gebiet in der Au habe man im Wettbewerb um die begehrten Fördermittel entscheidende Pluspunkte gesammelt. "Unser herzlicher Dank gilt insbesondere unserem Landtagsabgeordneten Stefan Teufel, der sich in Stuttgart erfolgreich für diese so wichtige Förderung für Rottweil eingesetzt hat."

"So etwas macht Mut und Hoffnung"

Für Broß ist der Zuschlag zum jetzigen Zeitpunkt übrigens mehr als ein weiterer Förderbescheid: "So etwas macht Mut und Hoffnung für die Zeit nach der Corona-Krise. Projekte wie die Landesgartenschau und das neue Sanierungsgebiet ›In der Au‹ werden helfen, damit es mit Rottweil möglichst rasch wieder bergauf geht."

"Das Sanierungsgebiet wurde speziell im Hinblick auf die Landesgartenschau 2028 konzipiert", ergänzt Bürgermeister Christian Ruf, in dessen Geschäftskreis Bauen und Stadtentwicklung das Projekt fällt. Für die Landesgartenschau entstehen Parkanlagen, erinnert er, die dauerhaft erhalten bleiben und durch ihre Naherholungsfunktion auch das Quartier "In der Au" aufwerten werden.

"Mit den Fördergeldern aus dem Landessanierungsprogramm können wir aber vor allem in die Substanz des Quartiers selbst investieren und sowohl private Sanierungsmaßnahmen als auch städtebauliche Projekte der Stadt Rottweil voranbringen", betont Ruf.

Investitionen in die Substanz

Mithilfe des Sanierungsgebiets sollen beispielsweise neue Wohnangebote entwickelt, Baulücken geschlossen und Leerstände beseitigt werden. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität können zudem Straßen- und Plätze neu gestaltet werden.