Geht das gut? Beim Eierflugwettbewerb am Rottweiler Wasserturm sind die Augen gespannt nach oben gerichtet. Foto: Siegmeier

Eierflugwettbewerb sorgt am Wasserturm für Spannung. Freude beim Basteln und Kinderschminken.

Rottweil - Beim Familientag standen am Sonntag beim Ferienzauber am Wasserturm die Kinder im Mittelpunkt. Der Vormittag begann mit dem ökumenischen Gottesdienst im Zelt, bevor es dann mit Basteln, Kinderschminken und nachmittags mit dem Eierflugwettbewerb weiter ging.

62 Teilnehmer waren es, die sich mit ihren fantasievoll und detailgetreu gestalteten Flugobjekten für den Eierflugwettbewerb angemeldet hatten. Als es um 14.30 Uhr losging, war die Spannung groß, denn der Wind oben auf dem Wasserturm blies heftig und so mancher Regentropfen ging auf die Zuschauer nieder. Und dennoch flogen die Eier. Die einen schnell und brachial, die anderen eher langsam und grazil. Einige der hübschen Flugobjekte landeten, weggetragen vom Wind in den Bäumen.

Levin Gruber gewinnt Turm-Konkurrenz

Die Eier heil und höchst originell verpackt landen zu lassen, ist das Ziel des Wettbewerbs, der beim Ferienzauber bereits Tradition und vielleicht sogar schon Kult ist. Die Kinder hatten sich wieder viele interessante Flugobjekte ausgedacht, um die rohen Eier sicher zu Boden zu bringen. Bewertet wurde nicht nur das Schnellste und das Langsamste, sondern auch das Originellste.

Im Rottweiler "Jahr der Türme" stand auch beim Eierflugwettbewerb das Thema "Turm" auf dem Plan und für den kreativsten Turm war ein Sonderpreis ausgelobt, der an Levin Gruber ging. "Ein Alien kauft den Wasserturm" hieß sein Flugobjekt. Für die originellsten Objekte wurden Marie Kölling mit "Haus von oben" (10 Punkte), Chris Heinze mit "Flottweil-Super-Rakete" (9,8 Punkte) und Mia und Tom Enderle mit "Drehwurm" (8,8 Punkte) ausgezeichnet. Als schnellstes Objekt ging der "Titelverteidiger" von Nico Gruber in nur 2,4 Sekunden ins Ziel. Ganz dicht dahinter lag mit 2,47 Sekunden der "VFB Schwabensturm" von David Bader. Das "Spaceshuttle 316" von Tim Seifried und Kevin Xavier landete nach 2,56 Sekunden. Den ersten Preis für das langsamste Flugobjekt (11,5 Sekunden) belegte Liv Sutter mit "achtuhrzwEI", gefolgt von Malina Knapp und Julia Höchster mit "Feuerroter Lemoblitz" (6,9 Sekunden) und Keanu Richert mit "Flugmodus" (6,88 Sekunden).

Auch der Kinderspielbereich war am Sonntag sehr gut besucht. Große und kleine Kinder drängten sich an Schaukel und Sandkasten, ließen sich Einhörner und Co. auf die Wangen schminken und bastelten eifrig. Im Biergarten unterhielten die "Acoustic Heroes" das Publikum.

Am Morgen stand der Gottesdienst, den Michael Wollek und Annegret Künstel hielten, unter dem Motto "Bis zu den Wolken".