Und rein damit, im Kindergarten Charlottenhöhe. Foto: Otto

Kauder steigert Ergebnis in Rottweil auf 54,3 Prozent, FDP-Kandidatin Mechthild Wolber muss Federn lassen.

Rottweil - Das ist deutlich: Holte Volker Kauder (CDU) bei der Bundestagswahl vor vier Jahren 48,5 Prozent der Stimmen in der Kreisstadt, so waren es dieses Mal 54,3 Prozent. Und es scheint klar, woher dieser Zuwachs kommt. Die FDP-Kandidatin Mechthild Wolber hat kräftig Federn lassen müssen. Nach 15,3 Prozent, die Burgbacher 2009 geholt hatte, blieben ihr nur noch vier Prozent treu. Bei den Zweitstimmen sieht der Absturz der Liberalen von 21 auf 6,2 Prozent nicht weniger dramatisch aus. Die CDU hat bei den Zweitstimmen aus 38,6 (2009) 50,4 Prozent gemacht.

Leichte Zugewinne haben sowohl die SPD als auch die Grünen in Rottweil zu verbuchen. Beide Kandidaten, Ergun Can wie Susanne Kieckbusch, haben bei den Erststimmen mehr Wähler überzeugen können, als noch vor vier Jahren. Edmond Jäger und seine Partei Die Linke blieben in Rottweil hinter ihren Zielen und dem Ergebnis der vergangenen Wahl zurück. Nikolaus Kinzler (AfD) kam in der ältesten Stadt Baden-Württemberg auf 5,3 Prozent der Erststimmen, die Partei gar auf 5,7 Prozent.