Bürgermeister Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff (rechts) mit den Erzieherinnen Kerstin Bauermeister (links) und Patricia Heizmann während des Besuches der Ferienbetreuung Foto: Stadt Rottweil Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienbetreuung: Wachsende Nachfrage / Programm für fast 180 Kinder

"Spaß statt Langeweile", so lautete das Motto der städtischen Ferienbetreuung in den Sommerferien. Die Stadtverwaltung Rottweil bot zusammen mit evangelischer und katholischer Kirchengemeinde ein Programm für Grundschüler, Krippen- und Kindergartenkinder an.

Rottweil. Freitag, 10.30 Uhr, Bürgermeister Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff besuchen die Ferienbetreuung im Kindergarten Altstadt. Ihnen bietet sich ein tolles Bild: spielende Kinder im Garten, bastelnde Kinder im Gruppenraum, eine Gruppe spielt Fußball, eine Gruppe hilft Erzieherin Patricia Heizmann bei der Zubereitung des Frühstücks.

Die Ferienbetreuung ist in diesem Jahr in Rottweil gefragt wie noch nie. Mehr als 90 Grundschüler, 70 Kindergarten- und nahezu 20 Krippenkinder sind für die Ferienbetreuung angemeldet. Die Kapazitätsgrenze war damit erreicht. "Seit einigen Jahren ist die Nachfrage der Rottweiler Eltern nach Ferienbetreuung stark ansteigend", weiß Bürgermeister Ruf. "Dies freut uns einerseits, bringt uns jedoch mittlerweile an die Kapazitätsgrenzen", ergänzt Fachbereichsleiter Bernd Pfaff, der mit seinem Team der Schulverwaltung jedes Jahr dieses Angebot für die Ferienzeit organisiert und koordiniert.

Die Suche nach Personal für die Ferienbetreuung gestaltet sich im Zuge des Fachkräftemangels als immens schwierig. Erst zwei Wochen vor Beginn der Betreuung konnte das Betreuerteam in diesem Jahr vervollständigt werden. "Wir danken allen Mitarbeiterinnen der Ferienbetreuung recht herzlich für ihr tolles Engagement in den Ferien", zeigt sich Bürgermeister Ruf erfreut über den Arbeitseinsatz aller Betreuerinnen.

35 Fachkräfte waren während der Sommerferienbetreuung im Kindergarten Altstadt sowie in der Römerschule im Einsatz. Für die Kinder stellten sie Vielfältiges auf die Beine: Vom Marktbesuch mit Stärkung in der Eisdiele, über Ausflüge zum Spielplatz und Wasserschlachten bis hin zu Koch- und Backtagen. Langeweile dürfte hier also Fehlanzeige gewesen sein.