Im Abenteuerland hat Langeweile keine Chance, auch nicht beim Basteln mit Holz. Foto: Ranft Foto: Schwarzwälder-Bote

Werkrealschule Ergenzingen verwandelt sich in ein Abenteuerland

Rottenburg-Ergenzingen (era). Dass man in Rottenburgs größtem Stadtteil auch während den Ferien gerne zur Schule geht, dafür sorgt das Jugendbüro – und das schon seit etlichen Jahren.

Waren es im Sommer bislang die Spielwochen, die die Kinder faszinierten, so ist es diese Woche das Abenteuerland, in das sich die Werkrealschule verwandelt hat.

Insgesamt 40 Kinder sind es, die von Tanja Möllenbeck und weiteren sieben ehrenamtlichen Mitarbeitern in verschiedenen Klassenräumen kreativ angeleitet und betreut werden.

Wählen konnten die Mädchen und Jungen zwischen zwei Workshops. Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Grundschulklasse durften sich unter sachkundiger Anleitung im Filzen, im Herstellen von Fliesenmosaiken und am Verzieren von Blumentöpfen versuchen, und sie tun das mit Begeisterung.

Damit der Spaß, den die Mädchen und Jungen hatten, nicht durch böse Träume gestört wurde, bewohnten sie während dieses vier Tage andauernden Abenteuerlandes einen Traumfänger, bestehend aus einem Kreis und einem Netz, der die bösen Geister einfangen sollte.

Diese konnte man vor allem in der Holzwerkstatt nicht gebrauchen, denn dort war neben handwerklichem Geschick auch der richtige Umgang mit Werkzeugen und Sicherheit gefragt. Dass beim Basteln mit Holz überwiegend Jungs tätig waren, versteht sich von selbst.

Gut versorgt wurden die "Abenteurer" wie üblich von Frau Marschall. So stand am Montag Lasagne auf dem Tisch der Mensa, am Dienstag Geschnetzeltes und Spätzle und gestern sorgten Hähnchen mit Pommes für besonders gute Arbeitsmoral. Unterstützt wurden die Ehrenamtlichen und die Akteure letztlich noch von Tanja Grammer, die für das Drumherum verantwortlich zeichnete.