Religion: Regelungen zum Osterfest
Kreis Freudenstadt/Rottenburg. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat Regelungen getroffen, wie das Osterfest trotz des Gottesdienstverbots in den katholischen Kirchengemeinden gefeiert werden kann. Wie die Diözese mitteilt, werden Vorlagen für Hausgebete erstellt, außerdem wurden die Priester aufgerufen, die Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen alleine in den Kirchen zu feiern – in geistlicher Verbundenheit mit den Gläubigen. Am Gründonnerstag entfällt die optionale Fußwaschung. Die Ölbergandacht soll von den Gläubigen zuhause gebetet werden. An Karfreitag finden keine Gottesdienste und Prozessionen im Freien statt.
Feier ohne Prozession
Die Feier der Osternacht beginnt ohne Prozession mit der Entzündung der Kerze in der Kirche und dem gesungenen Osterlob. Das Osterfeuer entfällt. Auch die Osternacht feiern die Priester alleine in der Kirche. Allerdings soll die Osterkerze, sofern die Kirchen in diesen Tagen geöffnet sein können, während der Öffnungszeiten der Kirche brennen. In allen Kirchengemeinden in der Diözese erklingen zum Gloria am Gründonnerstag und in der Osternacht sowie am Ostersonntag die Glocken. Die Chrisammesse, bei der die heiligen Öle geweiht werden, wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Bischof Gebhard Fürst feiert die Gottesdienste am Palmsonntag sowie an den Kar- und Ostertagen nicht öffentlich im Dom Sankt Martin in Rottenburg. Diese werden auf der Homepage der Diözese unter www.drs.de sowie bei YouTube übertragen. Um trotz all der weitreichenden Einschränkungen in Verbindung mit den Menschen zu bleiben und ihnen beizustehen, wird sich Bischof Fürst zudem zweimal wöchentlich in einer Videobotschaft an die Katholikinnen und Katholiken in der Diözese wenden. Für Fragen zum kirchlichen Umgang mit dem Coronavirus hat die Diözese eine Hotline eingerichtet. Die Leitungen sind montags bis freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr unter den Nummern 07472/ 169 10 10 und 07472/169 10 20 freigeschaltet.
Weitere Informationen: gibt es im Internet unter www.drs.de
