Nachdem ein Lkw Teile seiner Ladung verloren hatte, bildete auch auf der A 81 ein kilometerlanger Stau. (Symbolbild) Foto: Gollnow

Spanngurte reißen bei voller Fahrt. Stahlträger und Stahlrollen krachen auf Fahrbahn.

Rottenburg - Ein Unfall auf der A  81 zwischen den Anschlussstellen Herrenberg und Rottenburg führte gestern zu einem zehn Kilometer langen Stau.

Ein 40-Jähriger war laut Polizeiangaben am gestrigen Dienstag gegen 11.10 Uhr mit seinem Lastwagen mit Anhänger auf der A 81 in Richtung Singen unterwegs. Auf dem Anhänger transportierte der Mann Stahlträger und Stahlrollen.

Offenbar rissen während der Fahrt die Spanngurte, mit denen die Ladung mutmaßlich nicht ordnungsgemäß gesichert war. Ein Teil der Ladung durchschlug die Laderampe des Anhängers, es verteilten sich mehrere Metallteile auf der Fahrbahn. Ein nachfolgender Sattelzug, ein Transporter und ein Auto fuhren anschließend über die Gegenstände, wodurch die Fahrzeuge beschädigt wurden. Darüber hinaus entstanden massive Beschädigungen auf der Fahrbahn.

Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf rund 25. 000 Euro geschätzt. Der Anhänger sowie die drei beschädigten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der rechte und zeitweise auch der linke Fahrstreifen waren bis 13.50 Uhr gesperrt. Hierdurch bildete sich ein Rückstau von etwa zehn Kilometern.