Die Vorsitzende Margret Straub ehrt die Jubilare im Rahmen der Hauptversammlung des Musikvereins Baisingen. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Wahlen beim Musikverein Baisingen bringen kleine Änderungen / Jugendarbeit gelobt

Im Rahmen der 94. Hauptversammlung des Musikvereins Baisingen (MVB) gab es unter anderem Ehrungen sowie Wahlen.

Rottenburg-Baisingen. Die Vorsitzende Margarete Straub berichtete, dass das vergangene Vereinsjahr mit der Dirigentensuche begonnen habe. Die Zusammenarbeit mit Lukas Schmid wurde zum 31. März einvernehmlich gekündigt. Schmid erklärte sich jedoch bereit, sein Dirigat so lange weiterzuführen, bis der MVB einen neuen Dirigenten gefunden hatte. Hierfür sei ihm der Musikverein sehr dankbar gewesen, da so eine Vakanz vermieden werden konnte.

Nach mehreren Gesprächen und einem Probedirigat konnte die neue Dirigentin Heidrun Watz-Krammer verpflichtet werden, die seit dem 1. Juni den Dirigentenstab beim MVB schwingt. Zu diesem Zeitpunkt war Watz-Krammer schwanger und so dirigierte ihr Vater Franz Watz den Musikverein während der Mutterurlaubsphase. Schließlich habe es ja gegolten, die Musiker auf das Weihnachtskonzert vorzubereiten. Straub bilanzierte, dass diese Zeit ganz gut überbrückt werden konnte.

Straub gab auch einen Überblick über das abgelaufene Vereinsjahr. So gab es die 90er-Jahre-Party im April, die Fronleichnamhocketse im Mai sowie im Juni das Neckarfest. Im Oktober fand dann eine Bierbörse statt. Das Jahr endete mit dem Weihnachtskonzert und dem Spielen des Musikvereins unterm DorfChristbaum. Dazwischen gab es mehrere Auftritte der Aktiven bei Veranstaltungen und Festen anderer Musikvereine.

Straub lobte die sehr gute Jugendarbeit des Vereins – die Zusammenarbeit mit dem Musikverein Göttelfingen laufe sehr gut und reibungslos, worüber der Musikverein sehr froh sei. Jugendleiter Rainer Dibbern berichtete hierüber dann noch ausführlich. Dibbern erläuterte das Konzept der Piccolini – der allerkleinsten Musiker – und der Brassini, die am Instrument ihre ersten Schritte tun.

Beim Neckarfest ist der Verein in diesem Jahr nicht mehr dabei

Hierzu gibt es eine Kooperation mit der Grundschule, der Musikschule Mezzoforte, vertreten durch Elenko Simeonov, sowie der Musikschule Angele. Jugendleiter Dibbern hatte hierfür sehr viel Zeit investiert. "Dies hat sich aber gelohnt", bilanzierte die Vorsitzende. Straub dankte dem Ausschuss sowie der Ortschaftsverwaltung für ihr Engagement für den Verein.

Straub gab auch einen Überblick auf das Jahr 2019 und die anstehenden Veranstaltungen. So wird der MVB nicht mehr am Neckarfest mitmachen und dort auch nicht mehr den Zwinger bespielen. Der Aufwand für die Organisation der Teilnahme am Neckarfest sei sehr hoch gewesen, die Bereitschaft der Mitglieder, am Auf- und Abbau mitzumachen und dann noch etliche Dienste zu schieben, sei jedoch eher gering gewesen. Urlaub musste hierfür teilweise genommen werden, und auch unterm Strich blieb wenig Geld beim MVB hängen. Alternativ hierzu wird im Oktober statt der Bierbörse erstmals eine Schlachtplatte angeboten. Im kommenden Jahr 2020 wird es dann wieder eine Bierbörse geben, und in den kommenden Jahren immer Schlachtplatte und Bierbörse im Wechsel. So würden mehrere Altersgruppen auf ihre Kosten kommen.

Schriftführerin Cora Trostawicki berichtete ebenfalls vom abgelaufenen Jahr 2018 und schmückte ihren interessanten Bericht mit vielen Bildern. Auch im Jahr 2019 wird es wieder eine Fronleichnamhocketse geben, zudem am 13. April eine 90er-Jahre-Party, und am 20. Oktober die Schlachtplatte. Der dritte Advent steht dann ganz im Zeichen des Weihnachtskonzertes.

Die Wahlen ergaben nur marginale Änderungen, die Vorsitzende macht weiter, ebenso Schriftführerin Trostawicki. Auf Antrag von Horst Rometsch fahren die Vereinsmitglieder zu externen Auftritten im Bus, außer in Nachbarorte wie etwa Ergenzingen.

  50 Jahre sind mit dabei Willi Fieß, der als gelernter Schneider viel in punkto Uniformen für den Verein getan hat. 50 Jahre mit dabei ist auch Max Kiefer.

 40 Jahre Vereinsmitglied sind Arthur Bernhard, Karl teufel und Burkhard Zapke. Bernhard war von 1992 bis 1003 erster Vorsitzender des Vereins und davor in der Vorstandschaft tätig. Teufel war aktives Mitglied des Vereins und als Musiker tätig.