Rettungsassistent Jan Groß macht die Besucher anhand einer Puppe mit den Besonderheiten und dem technischen know how vertraut und stößt dabei auf interessierte Zuhörer. Foto: Ranft Foto: Schwarzwälder Bote

Tag der offenen Tür: Mitglieder des DRK-Ortsvereins Ergenzingen zeigen ihr breites Spektrum

Zu einem Tag der offenen Tür hatte am Sonntag der DRK-Ortsverein Eingeladen und stieß damit auf gute Resonanz.

Ro t tenburg-Ergenzingen . "Wir haben in der Vergangenheit doch einiges an Spenden bekommen, unsere Sponsoren waren nicht knauserig und deshalb haben wir uns dazu entschlossen, einmal aufzuzeigen, was wir mit den eingegangenen Geldern angeschafft und gemacht haben", erläuterte Günter Strausberger im Vorfeld der Veranstaltung.

Auch Bereitschaftsführer Daniel Huber sagte: "Diesen Tag mussten wir einfach machen", und so gab es sachkundige Führungen, es war der gesamte Fuhrpark zu bewundern, ebenfalls die durch Spendengelder neu hergerichteten Räume. Zudem standen Live-Vorführungen der Rotkreuzler auf der Tagesordnung und natürlich gab es auch Informationen zur Typisierung, die im Rahmen einer Blutspende vorgenommen werden kann. Kurzum, an diesem Tage wurde das ganze breite Spektrum des örtlichen DRK aufgezeigt und verständlich gemacht.

Die im vergangenen Jahr neu aufgestellte HVO (Helfer vor Ort Gruppe), die es seit rund einem Jahr in Seebronn und Hailfingen gibt, war vertreten durch Ausbilder Heinz Nüssle. Die Helfer vor Ort Gruppe habe sich bewährt sagte er. Sie rücke oft aus, wenn es um körperinnere Probleme gehe. Auch eine Reanimation habe man schon durchführen müssen. "Wir sind halt Ersthelfer", sagte Nüssle und meinte weiter, das sei nicht ganz unwichtig für die Zeit, in der noch kein Rettungswagen vor Ort ist. Wenn der Patient dann notärztlich versorgt ist, spreche man auch mit den Familienmitgliedern und arbeite noch eventuell auftretende Fragen auf.

Am und im Rettungswagen stand Rettungsassistent Jan Groß den Besuchern Rede und Antwort. Groß macht das hauptberuflich mit dem Ziel, Notfallsanitäter zu werden. Um dieses zu verwirklichen, muss er allerdings noch mal die Schulbank drücken. Das muss bis 2021 geschehen. Die Ansprüche für diesen Job sind hoch, zumal der Notfallsanitäter die höchste nichtärztliche Qualifikation besitzt.

Bliebe lediglich noch zu erwähnen, dass die gewohnt gute Küche der Ergenzinger Rotkreuzler die Gäste zur Mittagszeit und am Nachmittag mit einer reichhaltigen Kaffeetafel versorgte.