Architektur: Auszeichnung für monolithische Bauweise / 120 Projekte wurden bei Wettbewerb eingereicht
Rottenburg. Baubürgermeister Thomas Weigel und Hochbauamtsleiter Markus Gärtner haben kürzlich zusammen mit dem Architektenbüro Harris und Kurrle aus Stuttgart einen weiteren Preis für das Stadtbibliotheksgebäude abgeholt. Sie nahmen im Haus der Architektur in München den Hauptpreis des Deutschen Ziegelpreises für monolithische Bauweise entgegen.
In Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) prämiert das Ziegel-Zentrum Süd alle zwei Jahre Deutschlands beste Ziegelbauten. Diesmal waren 120 Projekte eingereicht worden. Insgesamt wurden zwei Hauptpreise, sechs Sonderpreise und acht Anerkennungen verliehen.
Zweite Auszeichnung
Für das Rottenburger Stadtbibliotheksgebäude ist es bereits die zweite wichtige Auszeichnung – nach der Anerkennung als Finalist beim Preis des Deutschen Architekturmuseums und einer Nominierung für den europäischen Mies-van-der-Rohe-Award.
Die Jury für den Deutschen Ziegelpreis lobte "die sensible Setzung des bemerkenswerten Neubaus als kommunikativen und kontemplativen Ort im Gefüge der Stadt", heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Der Spagat zwischen dem imposanten, benachbarten Bischöflichen Palais und der Kleinteiligkeit der mittelalterlichen Häuser sei sehr selbstbewusst gelungen, heißt es weiter. "Die gestalterische Souveränität des markanten Bibliotheksbaus und seine Bedeutung als lebendiger Treffpunkt überzeugten schließlich die Jury", schreibt die Stadtverwaltung.