Die Stimmung beim Publikum war beim Rock of Ages grandios. Jeder Hit wurde gefeiert und Knüller wie "Lady in Black" von Uriah Heep oder ELO-Songs wie "Last train to London" luden zum Mittanzen ein. Foto: Bartler-Team

Drei Tage Party, Rockmusik und Kultbands: Manfred Mann's Earth Band, Uriah Heep und The Sweet Headliner am Sonntag.

Rottenburg-Seebronn - Was sich auf dem weitläufigen Areal am Rande Seebronns abspielte, ist sensationell: Für den Rock-of-Ages-Sonntag gelang es Organisator Horst Franz, Bands wie Manfred Mann’s Earth Band, The Seet oder Uriah Heep zu verpflichten.

Die Stimmung beim Publikum war beim Rock of Ages grandios. Jeder Hit wurde gefeiert und Knüller wie "Lady in Black" von Uriah Heep oder ELO-Songs wie "Last train to London" luden zum Mittanzen ein.

The Orchestra als Nachfolgeband der Rockgiganten Electric Light Orchestra reihten einen Megahit an den anderen. Es wurde getanzt, mitgegrölt und geklatscht. The Orchestra performten Titel wie "Sweet Talkin’ Woman", "Can’t get it out of my head" oder "Evil Woman" originalgetreu und mit gigantischen Längen und Soli. Mitreißend war "Don’t bring me down" und – natürlich – der Rockklassiker "Roll over Beethoven".

Organisator Horst Franz beweist glückliches Händchen

The Orchestra rekrutieren sich allesamt aus Musikern, die bei ELO und ELO II aktiv mitspielten, etwa Mik Kaminski oder Lois Cark, die sich bereits in den 1970ern ihre Sporen verdient hatten.

Danach rockten Sweet die Bühne und das mit Knallern wie "Fox on the Run" oder die Rockhymne "Love is like Oxygen". Diese Titel prägten maßgeblich die Rockszene der 1970er-Jahre. Ebenfalls aus der Hall of Fame der Rockgeschichte nicht wegzudenken sind Sweet-Songs wie "The Ballroom Blitz", "Action" oder "Blockbuster". Sweet verteidigten beim Seebronner Open Air ihren Kultstatus erfolgreich, sie agierten als echte Legende souverän vor kreischenden Fans, die bgesitert ihre Lockenmähnen schüttelten oder mitgrölten.

Ein unendlich großes Hymnenrepertoire hatten auch die Hooters, die etwa "All you Zombies" oder "Day by Day" sowie "Johnny B." im Gepäck dabei hatten. Auch "Satellite" oder "And we danced" durften natürlich nicht fehlen.

Zu den Besten der Besten zählten freilich auch Uriah Heep, die neben "Lady in Black" auch Hits wie "Easy livin’" oder "Look at yourself" spielten.

Unverwüstlich zeigte sich auch Manfred Mann’s Earth Band, die Hits wie "Blindet by the light", "Davy’s on the road again" oder "I came for you" ins Mikro röhrten. Ihr Fundus an Rockklassikern scheint unermesslich zu sein, auf diese ist ihr Erfolg und ihre Popularität begründet.

Man darf also gespannt sein, was sich Horst Franz für das kommende Rockfestival in Seebronn einfallen lässt und mit welchen Superlativen und sensationellen Bands er 2016 das Publikum nach Seebronn lockt.