In landesweit 300 Bordellen hat die Polizei bei einer Razzia nach Hinweisen auf Menschenhändler aus Westafrika gesucht. Foto: dpa

Polizei sucht landesweit in 300 Bordellen nach Hinweisen auf Menschenhändler.

Stuttgart - In landesweit 300 Bordellen hat die Polizei bei einer Razzia nach Hinweisen auf Menschenhändler aus Westafrika gesucht. Im Rahmen der bundesweiten Aktion am Donnerstag wurden nach Angaben des Landeskriminalamts in Baden-Württemberg rund 1000 Prostituierte und hunderte Bordelle und Terminwohnungen durchsucht. Wie ein Sprecher am Freitag bestätigte, wurden 13 Menschen festgenommen.

Verdacht auf Menschenhandel und Zwangs-Prostitution

Bei einer Prostituierten besteht der dringende Verdacht, dass sie Opfer von Menschenhandel und Zwangs-Prostitution geworden sei. Bundesweit wurden bei der Razzia rund 1000 Bordelle durchsucht. Die Ermittler vermuten ein bundesweites Netz von westafrikanischen Zuhältern, eingeschleusten Prostituierten, Geldwäschern, Dokumentenfälschern und Schleusern. Ebenfalls beteiligt war die europäische Polizeibehörde Europol.