Sechs Schotter-Stellplätze sollten entstehen mit einer asphaltierten Fläche für Ver- und Entsorgung. Die technische Einrichtung sollte aus einer Edelstahl-Ablaufrinne, einem Modul für die Trinkwasserversorgung mit Münzeinwurf, zwei Modulen mit Stromanschluss und einem für die Abwasserentsorgung bestehen.
Kaum hatten Miller und Müller das Projekt vorgestellt, hagelte es Kritik an der Kostensteigerung. Die Maßnahme sei "schöngerechnet" worden, meinte Klaus May und nahm das Ingenieurbüro aufs Korn. "Muss das sein?", fragte Elke Rauch. "Die Preise geben definitiv nicht nach", erwiderte der Bürgermeister auf Forderungen, das Vorhaben zu vertagen. Das Gegenteil schlug Hans Leidig vor: "Das Projekt soll so schnell wie möglich realisiert werden." Gabi Bihr fand hingegen, so etwas nicht dringend Notwendiges könne man durchaus verschieben.
"Es steht dem Gemeinderat gut an, auf eine Verteuerung hinzuweisen", sagte Michael Halter. Man spare nicht viel, wenn man ein Jahr warte, angesichts der derzeitigen guten Konjunktur und der hohen Baupreise. Gleichwohl wollte er dem Ingenieurbüro diese Preissteigerung nicht durchgehen lassen. "Haben wir keine dringenderen Projekte?", fragte Luise Lohrmann, die den finanziellen Aufwand recht hoch fand.
Die Abstimmung ergab ein Patt. Bürgermeister Miller legte Widerspruch ein und hat nun die Rechtsaufsicht im Landratsamt eingeschaltet.
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