Probleme bereitet die Fachwerkfassade bei der Sanierung des denkmalgeschützten Gemeindehauses. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Renovierung des Gemeindehauses kommt dennoch voran

Rosenfeld (lh). Nur zäh kommt die Außenrenovierung des evangelischen Gemeindehauses voran. Die evangelische Kirchengemeinde möchte gerne die Fachwerkfassade des historischen Gebäudes verputzen lassen, das neben der Stadtkirche den großen Stadtbrand von 1868 überstanden hat.

Siglinde Ruoff, Vorsitzende des Kirchengemeinderats und Mesnerin der Stadtkirche, verweist auf ein altes Foto, welches das Gemeindehaus mit Putz auf der Fassade zeigt. Doch dies habe die Denkmalpflege offenbar nicht überzeugt, meint Ruoff. Bei einer früheren Renovierung wurde der Putz entfernt, doch das Holz ist heute stark angegriffen und von Trockenfäule befallen.

Sehr reparaturanfällig sind auch die kleinteiligen Fenster mit Holzrahmen, die 1980 eingebaut wurden: Sie müssen immer wieder aufwendig gestrichen werden.

Die Gemeindehausrenovierung schreitet dennoch voran: Es wurde mit den neuen Fensterabdichtungen begonnen, und Architekt Daniel Jetter hat von der Unteren Denkmalschutzbehörde den Auftrag bekommen, für die Fassade ein Holzgutachten erstellen zu lassen. Im Treppenhaus wird von der Firma Vötsch unterhalb des Eingangs gegenüber der Kirche ein Verschlag eingebaut und angestrichen. Dies sei aus feuerschutztechnischen Gründen notwendig.

Im Inneren des stark frequentierten Gemeindehauses sind kleinere Reparaturen vorgenommen worden, etwa der Austausch und die Reinigung von Bodenbelägen, das Anbringen neuer Vorhänge und die Überprüfung der Elektroanlage.