Über das Glück hat Susanne Röhm beim Bickelsberger Frauenfrühstück anhand eines Holzstuhls referiert. Das Bild zeigt von links: Beate Kuonath, Susanne Röhm und Doris Massini. Foto: May Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Susanne Röhm referiert beim Frauenfrühstück in Bickelsberg über Glück und Gottvertrauen

"Bist du glücklich?" Diese markante Frage ist beim Frauenfrühstück im gut gefüllten Bürgerhaus in Bickelsberg im Mittelpunkt gestanden.

Rosenfeld-Bickelsberg. Susanne Röhm entführte die teilnehmen Frauen mit vielen praktischen Beispielen ins Thema Glücklichsein ein.

Musikalisch umrahmt wurde das Zusammentreffen mit Gitarrenmusik von Markus Birk aus Endingen.

Bei jeder Begrüßung wünsche man sich Glück, so Susanne Röhm, die Antwort folge meistens mit der Aussage: "Es könnte besser sein." Große Bedeutung habe der Glückszauber in Amerika, wo es immer noch den Slogan gebe "vom Tellerwäscher zum Millionär".

"Gesundheit und Freundschaft wichtig"

Auf die Frage an das Plenum, was glücklich mache, gingen die Hände weder bei Geld noch bei großen erbrachten Leistungen hoch, aber bei Gesundheit und freundlichen Begegnungen mit anderen Menschen. Die Mutter von drei Kindern bestätigte die Aussage, dass Geld nicht glücklich mache, aber dass religiöse und spirituelle Menschen glücklicher lebten.

Susanne Röhm, die im Saarland geboren ist, brachte einen ausgedienten Holzstuhl mit drei Füßen mit. Die drei Stuhlbeine standen für Freundschaft, Arbeit und Gesundheit.

"Auf die Signale des eigenen Körpers hören"

Die Referentin stellte die Wichtigkeit von Freunden heraus, das Wiederfinden bei der Arbeit und die Gesundheit.

Gerade beim letzten Punkt empfahl sie den interessiert zuhörenden Frauen, auf die Signale des Körpers zu hören, ausgewogenes Essen, viel schlafen und Waldspaziergänge, um die Faszination der Natur zu erleben.

Obwohl der Stuhl auch mit drei Beinen stehen blieb, fügte Susanne Röhm am Ende ihres Vortrags einen vierten Fuß ein. Dieser vierte Fuß stand für Glaube und Gottvertrauen.

Die bibelfeste Referentin erinnerte an den Ordensgründer und Bischof Augustinus. Seine Worte: "Wer Glück will, muss erwerben, was ihm kein Schicksalsschlag entreißen kann." Dank dieses Gottvertrauens habe sie selbst erlebt, wie man Dankbarkeit, Lebensmut und neue Zuversicht erhalten könne.