Unter der Aufsicht von Ulrich Rühle (rechts) sind gestern die Gemeinderatsstimmen ausgezählt worden. Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Rosenfelder Wähler setzen beim Gemeinderat meist auf bewährte Mitglieder

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld. Nach dem langen Wahlabend am Sonntag mit der Auszählung der Europa- und Kreistagswahl sowie der Wahl der Ortschaftsräte steht nun auch die Zusammensetzung des neuen Gemeinderats fest.

Wie im alten Gemeinderat nehmen die Freien Wähler im neuen Gremium acht Sitze von 15 ein, während die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) mit sieben Mandaten eins mehr holt.

Die Wahlbeteiligung hat sich von 55,5 Prozent vor fünf Jahren auf 59,4 Prozent erhöht.

Die meisten Stimmen bei den Kandidaten der Freien, nämlich 2375, hat Luise Lohrmann aus Heiligenzimmern für die Freien eingefahren, gefolgt von Horst Lehmann, Ortsvorsteher in Leidringen, mit 1818 Stimmen. Auf Platz drei liegt Elke Rauch. Die Freien Wähler hatten für die Kernstadt eine komplett neue Kandidatenliste aufgestellt, da die bisherigen Amtsinhaber um Listensprecherin Renate Mohl nicht mehr antraten.

Mehr Kontinuität gibt es bei den Stadtteilbewerbern und bei der UWG. Dort liegen drei Rosenfelder vorne, nämlich Volker Seibel (2475 Stimmen), Michael Halter (2050) und Hans Leidig (1943). Dichtauf liegt der Heiligenzimmerner Klaus May (1384), gefolgt von Ilona Seemann (1208). Alle von ihnen waren schon Mitglieder im bisherigen Gremium. Auffällig war für das Wahl-Team um Hauptamtsleiterin Ruth Alf die hohe Zahl der Briefwähler. Keine Stimmzettel mit beleidigenden Kommentaren oder Namen von Personen, die nicht auf den Kandidatenlisten stehen, hat Ulrich Rühle, der Vorsitzende des Rosenfelder Gemeindewahlausschusses, auf den Tisch bekommen.