Asylfonds der Diakonie wird für Projekte rund um die Gemeinschaftsunterkunft verwendet

Rosenfeld-Isingen (lh). Geld zugunsten von Flüchtlingen haben Schüler der Schule für Erziehungshilfe des Diasporahauses in Bietenhausen gesammelt. Die Spende kommt dem Asylfonds der Diakonischen Bezirksstelle und damit den Bewohnern der Isinger Gemeinschaftsunterkunft zugute.

Auf Initiative des Schuldirektors Horst Rein sowie der Schülersprecher Kathrin Schmid und Alexander Wachendorfer hatten die Schüler Sachen gebastelt und verkauft. Dazu kam durch den Verkauf von selbstgebackenen Waffeln und Keksen sowie durch Spenden von Eltern und Angehörigen noch Geld in die Kasse.

Einen Spendenscheck über 450 Euro bekam Asylbewerberbetreuerin Melanie Schneider-Brutschin in die Hand gedrückt. Sie will das Geld beispielsweise für ein Gartenprojekt mit den Rosenfelder Pfadfindern oder ein Fahrradprojekt verwenden, bei dem Räder von den Flüchtlingen wieder fahrbereit gemacht werden – oder auch in Notsituationen, "wenn 50 Euro für den Anwalt fehlen", wenn ein Flüchtling abgeschoben werden soll.

Melanie Schneider-Brutschin lobte die nach wie vor große Hilfsbereitschaft in Isingen für die Asylbewerber aus Serbien und Eritrea, die in dem Haus in der Neuen Straße wohnen. Familien leben nach Plan ein Jahr in der Unterkunft, Einzelpersonen bis zu zwei Jahre. Der Freundeskreis Asyl lädt für Samstag, 31. Januar, zum nächsten Asyl-Café von 15 bis 17 Uhr ins Gemeindehaus ein.