Natur: Ehrenamtliche helfen Heiligenzimmerner Jägern

Rosenfeld-Heiligenzimmern (may). Viele Helfer sind dem Aufruf von Ortsvorsteher Rolf Kotz und den örtlichen Jägern zur Wald-Schutzaktion gefolgt.

In mehreren Gruppen gingen die Freiwilligen zur achten Schutzaktion in Folge in die festgelegten Waldgebiete, um junge Pflanzen vor dem Verbiss durch Rehwild zu schützen. Unter ihnen waren etliche Kinder und Jugendliche. Vor dem Aufbruch erläuterte Jäger Thomas Pfister, was zum Schutz von jungen Pflanzen getan werden muss. Junge Tannen und Eichen würden gegen Verbiss durch Rehe dadurch geschützt, dass etwas Schafwolle im Pflanzengipfel angebracht werde. Dieser dürfe nicht zu fest umwickelt werden, damit dem Wachstum kein Abbruch getan werde.

Weiterhin erklärte der Jäger, dass es ausreiche, junge Pflanzen bis auf Kniehohe zu schützen und pro Quadratmeter ausschließlich eine Pflanze geschützt werden müsse. Ausgestattet mit gutem Schuhwerk, einer Tasche voll Schafwolle und Handschuhen starteten die Helfer. Der im vergangenen Jahr angebrachte Schutz musste erneuert werden, um die Naturverjüngung auch weiterhin zu gewährleisten. Nachdem die Aktion jetzt zum achten Male durchgeführt wurde, war der Erfolg sichtbar. Viele Jungpflanzen wuchsen ohne Verbiss an der Krone.

Der Hegeringleiter des Kleinen Heubergs, Dieter Straub aus Brittheim, freute sich über die vielen Freiwilligen und ganz besonders über die Kinder. Er dankte der Ortschaftsverwaltung, welche wieder gemeinsam mit den Jägern zu dieser Aktion aufgerufen hatte.

Nach getaner Arbeit traf man sich auf dem Bogensportplatz, um sich auszutauschen und etwas auszuruhen. Die Jäger luden die Helfer zum Grillen ein.