Gräben klaffen im Rote-Halde-Weg: Dort werden derzeit Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Kabelarbeiten gehen mit hohem Tempo weiter / Grabengässle ist jetzt instandgesetzt / Brücke wird saniert

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld. Nicht zu übersehen sind die Gräben in den Straßen der Kernstadt: Derzeit werden Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Auch der Weg durch das Grabengässle zum Rosen- und Skulpturengarten ist fertig saniert.

Vom Telekom-Hauptverteiler haben sich die Kabelverlegetrupps schon durch die Spitalstraße gearbeitet und verlegen derzeit die Kunststoffrohre im Rote-Halde-Weg in Richtung der Firma Beutter, der Kläranlage und Heiligenzimmern. Die Balinger Straße wird mittels einer Spülbohrung unterquert.

Die andere Kabeltrasse führt durch die Lindenstraße in das Gebiet Panoramastraße. Heiligenzimmern wird nach Ende der Bauarbeiten dann auch von Haigerloch her ans schnelle Backbone-Datennetz angeschlossen sein.

So lange es das Wetter zulässt, werden die Kabelverlegearbeiten innerorts ausgeführt; dann folgen die Strecken in der freien Landschaft entlang von Straßen und Wegen.

Die Sanierung des historischen Fußwegs im Grabengässle war mehrfach verschoben worden, was auch mit der Verlegung des Standorts des Rosen- und Skulpturengartens gegenüber den ursprünglichen Plänen zu tun hatte. Doch nun ist der Weg mit Geld aus dem Landessanierungsprogramm zwischen der Brechete und den "Schlossstäpfele" instandgesetzt worden. Die Treppe harrt noch der Sanierung: "Dafür müssen wir erst Haushaltsmittel haben", erklärt Bürgermeister Thomas Miller.

In der Robert-Bosch-Straße wird eine Wasserleitung zwischen dem ersten und zweiten Bauabschnitt verlegt. Um die Straße wieder befahrbar zu machen, werden der Belag, Randsteine und Gehwege eingebaut bis zum Schacht, an dem die neue Wasserleitung beginnt.

Die Sanierung der alten Sandsteinbrücke an der Fischermühle soll laut Miller am 10. Oktober beginnen. Eine Verbindungsstraße Richtung Binsdorf führt über die Brücke. die Bedeutung für die Landwirtschaft und als Zufahrt zum Wasser-Hochbehälter hat.

Die Frage, ob es wirtschaftlich sinnvoll und technisch geboten ist, das Rosenfelder Abwasser nach Balingen zur dortigen Kläranlage zu leiten, bleibt nach Angaben des Bürgermeisters noch offen – bis das beauftragte Ingenieurbüro sein Gutachten liefert.

Terminiert für die nächste Gemeinderatssitzung sind hingegen die Kostenberechnungen für den Umbau der Isinger Halle. Der beginnt im kommenden Jahr. "Wir hätten auch abbrechen können", sagt Miller. Es sei aber sinnvoller, die Halle zu nutzen, bis die Baumaschinen anrücken.