Auch Musik und Gesang gab es im Täbinger Ostergottesdienst. Foto: Huonker Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Ostergottesdienst in Täbingen / Fürbittegebet erinnert an Missstände

Rosenfeld-Täbingen. Mit dem Lied "Christ ist erstanden" ist der Gottesdienst am Ostersonntag in Täbingen feierlich von fünf Sängern des Kirchenchores und der Kirchenchorleiterin Beate Vöhringer an der Orgel eröffnet worden. Nach der Begrüßung von Pfarrer Martin Brändl entündete eine Konfirmandin die von Claudia Sebera gestaltete Osterkerze als Symbol dafür, dass das Licht in die Welt gekommen ist.

Das Osterlied "Gelobt sei Gott in höchstem Thron" folgte darauf. Einige Strophen mit solistischem Gesang. Nach dem gemeinsamen Psalmgebet 118, dem Gebet und dem darauffolgenden stillen Gebet folgte die Predigt von Pfarrer Brändl – das Thema: der Schlüssel zum Leben aus der Offenbarung.

Dabei spannte Brändl den Bogen von der Schlüsselblume, die auch Himmelsschlüssel genannt wird, über verschiedene Schlüsselarten, ohne die man alt aussähe, zu Jesus, laut Brändl die Schlüsselfigur der Welt. Brändl gab zudem zwei Anregungen weiter: Wenn man eine Schlüsselblume sehe, solle man Jesus danken für die Schlüsselfigur in seinem Leben. Und sich fragen, wo oder was Hesus heute aufschließen würde.

Das Lied nach der Predigt "Auf auf mein Herz mit Freuden" wurde in einigen Strophen zusätzlich zur Orgel, gespielt von Beate Vöhringer, mit Alt- und Sopranblockflöte begleitet. Gespielt von Julia Kneer und Judith Heller-Huonker. Den Gesangspart übernahmen Karin, Gerhard und Horst Völkle. Nach dem Fürbittegebet, das die großen Missstände, Verfolgungen und Misshandlungen unter anderem in Syrien, den Flüchtlingslagern und in Myamar zum Inhalt hatte, und dem Vaterunser folgte das Lied "Der schöne Ostertag".

In den Abkündigungen bedankte sich Kirchengemeinderat Daniel Huonker bei den Mitwirkenden des Gottesdiensts und wies auf die nächsten Gottesdienste hin. Pfarrer Brändl berichtete der Gemeinde noch von einer Umfrage der Gesamtkirchengemeinde, über den Online-Gottesdienst und bat um rege Mithilfe und Beteiligung. Das Formular könne auf der Youtube-Kanal-Seite des heutigen Online-Gottesdienstes abgerufen werden. Nach dem Segen von Brändl folgte noch das Nachspiel – "Wir wollen alle fröhlich sein."