Zum Dank für ihr Engagement zur Förderung der Städtepartnerschaft haben Ernst und Frida Schatz Geschenke erhalten. Von links: Klaus Schellhammer, Frida und Ernst Schatz, Alexandra Gühring und Thomas Miller. Foto: Ruf Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrung: Ernst Schatz wollte 1992 nur vorübergehend den Vorsitz des Fördervereins Städtepartnerschaft übernehmen

Rosenfeld (ruf). Ernst Schatz hat nach 26 Jahren den Posten des Vorsitzenden des Fördervereins Städtepartnerschaft an Alexandra Gühring abgegeben, bleibt aber als Beisitzer dem Vorstandsgremium weiterhin erhalten.

Ab 1980 war Ernst Schatz kraft seines Amtes als Stadtrat von Rosenfeld in den damaligen Partnerschaftsausschuss, den heutigen Förderverein Städtepartnerschaft Rosenfeld, gekommen. Als dann 1992 der amtierende Vorsitzende Ernst Blocher sein Amt abgeben wollte, hatte sich zuerst ein anderes Ausschussmitglied bereit erklärt, das Amt zu übernehmen, dann aber aus privaten und gesundheitlichen Gründen wieder abgesagt. Der damalige Bürgermeister Manfred Haasis hatte dann Ernst Schatz vorgeschlagen, der sich daraufhin "notgedrungen bereit erklärt hat, im Falle seiner Wahl, dieses Amt nur bis zum Ablauf der Legislaturperiode auszuüben", wie es im Protokoll hieß.

Zwischenzeitlich sind daraus 26 Jahre geworden, in denen sich Schatz für die deutsch-französische Freundschaft eingesetzt hat. Klaus Schellhammer, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, und Bürgermeister Thomas Miller würdigten die Verdienste von Ernst Schatz und dankten ihm für sein außergewöhnliches Engagement, das auch 2004 mit der Landesehrennadel ausgezeichnet wurde. Er habe viele Bürgerbegegnungen organisiert, sich immer für den Schüler- und den Jugendaustausch stark gemacht, den heutigen Förderverein gegründet, das Fest der Kulturen ins Leben gerufen und in der langen Zeit viele Gäste aus der französischen Partnerstadt beherbergt. In seine Amtszeit fielen auch das 30. und das 40. Jubiläum der Städtepartnerschaft. Bürgermeister Thomas Miller betonte auch, dass Schatz stets eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt gepflegt habe.

Ernst Schatz dankte seiner Frau Frida, die ihn in der langen Amtszeit immer tatkräftig unterstützt habe, und sprach davon, dass es eine schöne Zeit gewesen sei, in der er viele Bekanntschaften gemacht und etliche Freunde gewonnen habe. Er sei sich sicher, in Alexandra Gühring eine gute und kompetente Nachfolgerin gefunden zu haben, und wünschte ihr eine glückliche Hand und viel Erfolg bei der Fortführung der Partnerschaft. Zum Dank für ihr großes Engagement erhielten Ernst und Frida Schatz noch Geschenke von der Stadt und vom Förderverein. Auch die neue Vorsitzende bekam zu ihrem Einstand einen Blumenstrauß.