Kita in Bickelsberg nach Weihnachtspause arktisch ausgekühlt. Eltern müssen Urlaub nehmen.
Rosenfeld-Bickelsberg - Eisige Überraschung: Als Kinder und Erzieherinnen nach den Weihnachtsferien in die Kindertagesstätte Sterntaler in Bickelsberg gegangen sind, war es dort kalt. Grund: Die Heizung war ausgefallen.
Wie es zur Kälte kommen konnte, ist für die Mitglieder des Elternbeirats ein Ärgernis. Schon im August 2017 hatte nach ihren Angaben die Leitung der Kita Sterntaler der Stadtverwaltung gemeldet, dass Heizöl gebraucht werde, so Cornelia Hölle. Im Dezember sei erneut nachgehakt worden mit dem Ergebnis, dass nun Brennstoff bestellt werde. So die Auskunft aus dem Rosenfelder Rathaus.
Jedenfalls waren laut Hölle die Räume der Bickelsberger Kita über die Weihnachtspause derart ausgekühlt, dass am Dienstagmorgen Heizstrahler aufgestellt werden mussten. Für die Elternvertreterin ist dies ein Indiz, "dass die Kindergärten in den Stadtteilen anscheinend unwichtiger sind als in der Kernstadt. Wir sollen einfach froh sein, dass es sie noch gibt, stimmt’s?", schreibt Cornelia Hölle: "Von zeitgemäßen Öffnungszeiten, Modernisierung oder Internetzugang kann man nur träumen. Aber kalte Räume gehen absolut nicht!"
Manche Kinder hatten nach den Worten von Hölle Glück, weil ihre Eltern noch Urlaub hatten. Andere Eltern hätten extra frei nehmen müssen.
Jetzt wieder gemütlich
Doch die arktischen Verhältnisse in der Kita waren nur von kurzer Dauer. Am Dienstagnachmittag rollte ein Tankwagen an und brachte Heizöl. Somit war es am Mittwoch wieder gemütlich warm.
Der Lieferauftrag an die Heizölfirma sei am 13. Dezember vom Rosenfelder Rathaus hinausgegangen, sagt Kämmerer Martin Bühler. Kindergartenleiterin Angelika Bonaus habe ihn am Dienstagmorgen informiert, dass die Heizung ausgefallen sei. Mit dem Bauhof habe er abgesprochen, dass nach der Heizung geschaut werde.
Das Lieferfahrzeug sei dann am Nachmittag gekommen und habe den Tank gefüllt. Die Zentralheizung sei dann wieder angesprungen und habe die Räume der Kita erwärmt.
