Schöne Dinge gibt es für die Besucher beim Adventsmarkt in Heiligenzimmern zu entdecken. Der Erlös kommt dem Schulprojekt in Burkina Faso zugute. Foto: Stehle Foto: Schwarzwälder Bote

Tradition: Adventsmarkt kommt gut an / Missionskreis spendet Erlös für Schulprojekt in Burkina Faso

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Trotz des nasskalten Wetters hat der Adventsmarkt des Missionskreises am Freitagabend wieder viele Gäste angelockt. Auf dem erleuchteten Dorfplatz in Heiligenzimmern tummelten sich Jung und Alt, Besucher aus nah und fern, sogar Freunde der Missionskreisler aus Frankreich und Schottland waren dazu angereist.

Selbstverständlich weilte auch Pater Albert Schrenk unter den Gästen. Denn mit dem Erlös des Markts wird ein Schulprojekt an seiner ehemaligen Wirkungsstätte in Burkina Faso in Westafrika unterstützt.

Die Gäste kauften eifrig die adrett arrangierte Adventsdeko mit fein gebundenen Kränzen, modernen Gestecken, schön geschmückten Holzelementen und weihnachtlichen Holzfiguren. Reißenden Absatz fanden auch die selbst gemachten Pralinen von Konditorin Edith Schellhammer.

Nach dem Bummel durch die adventliche Ausstellung verweilten viele Gäste noch am wärmenden Holzfeuer und labten sich an den kulinarischen Köstlichkeiten wie Krautschupfnudeln, Waffeln, Punsch, selbstgemachtem Likör und Glühwein. Dazu spielte der Musikverein Heiligenzimmern weihnachtliche Weisen, sodass rundum eine heimelige Atmosphäre verbreitet wurde.

"Wir sind wieder sehr zufrieden mit der Resonanz", sagte Patricia Schrenk vom Missionskreis. Die Mühe hatte sich wieder einmal gelohnt und die Unterstützung aus dem Dorf war – wie jedes Jahr – ausgezeichnet. Beim Basteln der Deko halfen Freundinnen und Eltern dem Team um die 13 Missionskreisler. Frauen aus dem Dorf hatten die Schupfnudeln und das Sauerkraut gespendet und gebraten. Auch die Familienangehörigen halfen beim Auf- und Abbau mit, und die Infrastruktur der Narrenzunft und der Feuerwehr durfte benutzt werden. Die Geschwister Dettling und Coyle spendeten und sevierten selbstgemachte Liköre, was großen Anklang fand.

"Wir sind froh, dass Heiligenzimmern und seine Gäste gezeigt haben, dass wir die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt nicht vergessen und dass wir ein klein wenig dazu beitragen können, dass sie in ihrer Heimat eine Zukunft haben", so das Fazit der Missionskreisler.