Musik zum Advent haben Kirchenchor und Posaunenchor in Täbingen vorgetragen. Foto: Huonker Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Kirchenchor und Posaunenchor präsentieren Lieder zum Advent / Eurovisionsmelodie zum Auftakt

Rosenfeld-Täbingen (huo). Die "Eurovisions-Melodie", das "Prélude" von Marc-Antoine Charpentier hat das Adventskonzert des Posaunenchors und Kirchenchors in der Karsthans-Kirche eingeleitet. . Der Posaunenchor wurde auf den Pauken von Christian Huonker begleitet.

Dirigent Horst Völkle erwähnte bei der Begrüßung, das Konzert finde an diesem Abend bereits zum 25. Mal statt, was für den guten Zusammenhalt der Chöre und Musiker spreche. Es folgte die "Pop-Serenade" von Michael Schütz. Begleitet vom kombinierten Schlagzeug, ebenfalls gespielt von Christian Huonker, wurde das Stück vom Posaunenchor mitreißend vorgetragen. Mit dem nächsten Stück, "Oregon" von Jacob de Haan, nahm der Posaunenchor die Anwesenden auf eine Bahn-Reise durch den US-Staat an der Westküste Amerikas mit, vorbei an Indianern, Cowboys, Goldgräbern und geschäftigen Städten, ebenfalls begleitet mit Schlagzeug.

Beate Vöhringer, die Leiterin des Kirchenchores leitete mit ihrer Ansprache den zweiten Teil des Programmes ein. Der Kirchenchor nehme die Besucher mit auf den Adventsweg mit den Adventssonntagen, so Vöhringer. Pfarrer Stefan Kröger begleitete den Kirchenchor zwischen seinen Vorträgen mit Lesungen aus der Bibel und kleinen Anekdoten zum Advent.

Das erste Lied des Kirchenchors "Hoch tut euch auf" von Christoph Willibald Gluck versinnbildlichte den Einzug Jesu in Jerusalem. Der zweite Sonntag als Gericht und Erlösung für den kommenden Erlöser wurde zusammen mit der Gemeinde besungen. Begleitet wurde der Chor und die Gemeinde von Beate Vöhringer an der Orgel, während der Chor von Elisabeth Vöhringer dirigiert wurde.

Das Thema von Johannes dem Täufer als Vorläufer des Herrn bildete den dritten Adventsonntag. "Mit Ernst, o Menschenkinder" von Johann Christoph Graupner wurde sehr gekonnt von der Sopranblockflötistin Ursel Eppler begleitet. Beim vierten Advent zum Thema "Maria, die Mutter des Herren" wurde der Lobgesang Marias abwechselnd von den Männern und Frauen gesprochen. Dem folgte das "Magnificat von Alan Wilson" bei welchem sich noch der Posaunenchor als Gesangspartner des Kirchenchores beteiligte.

Den Abschluss des Adventszyklus, die Weihnacht, bildete das Lied "Angels’ Carol" von John Rutter, bei welchem der Kirchenchor zeigen konnte, dass auch Lieder auf Englisch kein Problem für ihn sind und er große Höhen beherrscht. Die Gemeinde sang im Anschluss drei Strophen des Liedes "Tochter Zion" mit Orgelbegleitung.

Klassisch ging es weiter mit dem Posaunenchor, welcher "Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn" aus dem Oratorium "Der Messias" von Georg Friedrich Händel vortrug. "Niemals war die Nacht so klar", ein Weihnachtslied aus dem linksrheinischen Grenzland von Anne Weckeßer, wurde als nächstes vom Posaunenchor vorgetragen.

Bezirksposaunenwart Jürgen Stengel übernahm die Ehrung beim Posaunenchor. Nicole Faulhaber wurde von ihm für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Nach dem Segen von Pfarrer Stefan Kröger wurde das "Böhmische Wintermärchen" von Christian Sprenger als letztes Lied gespielt. Zum Dank für ein gelungenes Konzert von beiden Chören gab es anhaltenden Beifall vom Publikum, das eine Zugabe verlangte.

Als Zugabe wurde von dem Posaunenchor noch das Stück "Hevenu Shalom Alechem", ein jüdisches Friedenslied, mit viel Dynamik vorgetragen.