Auf Baustellen müssen sich die Heiligenzimmerner einstellen. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Finanzen: Heiligenzimmerner Ortschaftsrat ist zufrieden mit städtischem Budget / Nahezu alle wichtigen Projekte berücksichtigt

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Zufrieden zeigt sich der Ortschaftsrat mit dem Haushaltsplanentwurf 2019, finden sich doch nahezu alle wichtigen Maßnahmen aus der vom vorgelegten Prioritätenliste wieder, so Ortsvorsteher Rolf Kotz in der jüngsten Sitzung.

Den größten Ausgabeposten verursacht die Sanierungsmaßnahme "Engenwasen/Ahornstraße". Nachdem 2018 der beantragte Förderzuschuss vom Land für die Kanalerneuerung ausblieb, hofft das Gremium darauf, dass der Zuschuss jetzt bewilligt wird und mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden kann. Insgesamt sind für diese Maßnahme folgende Haushaltsmittel eingeplant: Bei einem Zuschuss in Höhe von 980 000 Euro für 2019 bis 2021 kostet der erste Bauabschnitt 825 000 Euro und der zweite 1,6 Millionen Euro.

Die Planungen für das Neubaugebiet im Bereich Kugelwasen am Ortsende Richtung Gruol bilden einen weiteren Haushaltsschwerpunkt.

Die Grunderwerbsverhandlungen wurden laut Kotz soweit vorangebracht, dass zeitnah die Notarverträge abgeschlossen werden sollen. Für die künftige Kanalführung zur Kläranlage sei zudem bereits ein Privatgrundstück erworben worden. Der Gemeinderat hat einen ersten konzeptionellen Entwurf im Frühjahr beschlossen und den Kaufpreis für den Erwerb des Rohbaulandes festgelegt.

Im Haushalt stehen für den Grunderwerb 350 000 Euro zur Verfügung. Weitere Mittel für Planung und Erschließungsmaßnahmen sind in den Jahren 2019 und 2020 mit insgesamt 1,9 Millionen Euro eingestellt.

Für weitere Planungen zur Erweiterung des Gewerbegebietes Seewiesen ist laut Kotz das vom Gemeinderat zu beschließende städtebauliche Entwicklungskonzept abzuwarten. Aus dem Vorjahr stehe für erste Planungen noch eine Rate mit 20 000 Euro bereit.

Für eine Flachdachreparatur an der Turnhalle und den Einbau einer Entkalkungsanlage sind 30 000 Euro im Haushaltsplan enthalten. Zudem ist eine Planungsrate für die Sanierung der Turnhalle in Höhe von 100 000 Euro in der mittelfristigen Finanzplanung im Jahr 2020 eingestellt.

Bereits 2019 ist laut Kotz eine Planungsrate in Höhe von 35 000 Euro für die Sanierung des Weiherwegs im Haushaltsplan berücksichtigt. Zur Ausführung würde die Maßnahme nach aktuellem Stand der Mittelfristigen Finanzplanung allerdings frühestens 2020/2021 kommen, es sind in diesen beiden Jahren jeweils 200 000 Euro aufgenommen worden. Auch für die Sanierung der Wendelinuskapelle ist eine Planungsrate von 35 000 Euro enthalten.

Erfreulich, so Ortsvorsteher Rolf Kotz, sei vor allem, dass nicht nur die Mittel für den Engenwasen und das Neubaugebiet 2019 und in den Folgejahren berücksichtigt worden seien, sondern dass für weitere Maßnahmen der Heiligenzimmerner Prioritätenliste Planungsmittel zur Verfügung gestellt werden sollen.