Aus den Ecken der Umfassung sind teilweise schon die Steine herausgebrochen. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Geschichte: 18 000 Euro für Instandhaltung des Leidringer Denkmals vorgesehen

Rosenfeld-Leidringen (wus). Für rund 18 000 Euro soll das landläufig als "Kriegerdenkmal" bezeichnete Bauwerk am Leidringer Ortseingang instandgesetzt werden. Das hat der Rosenfelder Gemeinderat am Donnerstag beschlossen.

Errichtet 1930, erweitert 1957, ist der aus Trichtinger Sandstein errichtete Pfeiler von Umwelteinflüssen in Mitleidenschaft gezogen: Die Steine sind vermoost und mit Flechten bewachsen, vereinzelt ragen sogar kleine Äste von dem Denkmal gen Himmel. Aus Ecken der Umrandung sind Steine herausgebrochen, das Verfugungsmaterial löst sich auf. Die Umfassungsmauer hat sich stellenweise gesetzt, der Zaun ist schief. Auch müssen die Bodenplatten erneuert werden.

Das Stadtbauamt hat bei der Denkmalsbehörde ein Sanierungskonzept eingereicht und eine Zustimmung erhalten. Ein Steinmetzbetrieb aus Bickelsberg erhielt jetzt den Auftrag, die Schäden zu beheben. Bis 31. Oktober soll die Sanierung fertig sein.

Amtlich wird das Bauwerk als "Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, erweitert für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs" bezeichnet. Der genaue Text auf der Metallplatte lautet "Den Beschützern der Heimat. Die dankbare Gemeinde Leidringen".