Plan für Wala-Ansiedlung geht durch

Rosenfeld (lh). Da stellt sich Bürgermeister Thomas Miller quer: Im Bebauungsplanverfahren "Rosenfelder Tal, erste Erweiterung" für die Ansiedlung der Firma Wala auf dem Gelände der Fischermühle verlangt die Straßenbauabteilung im Regierungspräsidium Tübingen ein Sichtdreieck bei der – nur im Ernstfall genutzten – Feuerwehrzufahrt, und das ausgerechnet an der Stelle, wo sich ein ausgewiesenes Biotop befindet.

Nein, das wollen Miller und die Gemeinderäte nicht akzeptieren: "Ich habe kein Problem, dies mit dem Regierungspräsidenten oder Minister zu diskutieren", erklärte der Bürgermeister in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Es soll dabei bleiben: "Der Anregung wird nicht entsprochen."

Aus dem Bebauungsplanentwurf gestrichen ist die Fläche, die dem Imkerverband Mellifera zugedacht war für sein Projekt "Lernfeld Lebensraum". Nun soll dieses Gelände laut Miller aus dem Flächennutzungsplan heraus entwickelt werden, sonst gebe es Probleme mit der Raumplanung.

Den anderen Vorschlägen, die die beteiligten Behörden eingereicht hatten, stimmte der Gemeinderat zu und fasste den Beschluss, den Planentwurf einen Monat lang öffentlich auszulegen.