Die vier Kugelahornbäume auf dem neuen Friedhof Leidringen sollen nun nicht entfernt werden.Foto: Lehmann Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortschaftsrat Leidringen unterwegs im Dorf / Lieferprobleme bei Eingangs-Sanierung des Vogtshofs

Der Leidringer Ortschaftsrat hat sich bei einer Begehung des Stadtteils einen Überblick über verschiedene Baumaßnahmen verschafft.

Rosenfeld-Leidringen. Die zum Großteil fertiggestellten Erschließungsmaßnahmen der Erweiterung des Baugebiets "Hinter dem Dorf" mit Frischwasserableitung wurden durch das Ingenieurbüro Weisser & Kernl erläutert. Die erste Vergaberunde wurde ebenfalls nochmals erklärt. Diese kann laut Ortsvorsteher Horst Lehmann stattfinden, sobald der Bauplatzpreis feststeht, womit frühestens im Herbst gerechnet wird. Stand jetzt können nach seinen Angaben insgesamt 16 Plätze verkauft werden bei derzeit 39 Interessenten. Für einen noch unverkäuflichen, aber erschlossenen Platz und für den ehemals vorgesehenen Spielplatz sei zu einem späteren Zeitpunkt eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig. Noch ausstehende Arbeiten seien der Einbau des Feinbelags sowie Fräsen und Säen der Grünfläche durch den Gartenbauer.

An der Bushaltestelle Hirtengasse am Ende des Kindergartenweg soll eine Überdachung für wartende Grundschüler aufgestellt werden. Basierend auf dem Angebot der Firma Ziegler hat der Ortschaftsrat die Beschaffung der Wartehalle Modell "Stadt" mit Stahlgittersitz und Sperrgitter beschlossen. Das aktuelle Angebot beläuft sich auf brutto 7603 Euro. Die Finanzierung erfolgt über die Ortschaftsbudgets von Leidringen und Täbingen.

Schwierig gestaltet sich die Sanierung des Eingangsbereichs am Vogtshof. Grundsätzlich bestehen laut Lehmann derzeit große Lieferprobleme. Das neue Türelement werde in der RAL-Farbe Schwarzgrau sein. Bis zum Einbau des Eingangselements müsse die Gartenbaufirma mit einem Teil der Arbeiten warten. Die Sockelsanierung laufe ebenfalls bereits. Der Sanierungsputz müsse nun trocknen, bevor das Gewebespachteln und das Auftragen des Oberputzes ausgeführt werden können. Der Anstrich erfolgt dann nach Angaben des Ortsvorstehers wieder in "Altweiß". Es werden auch zwei Fundamente zur Vorbereitung für ein mögliches, späteres Vordach hergestellt.

In jüngster Vergangenheit wurden Bauhofmitarbeiter auf eine mögliche Entfernung der Kugelahornbäume auf dem neuen Friedhof angesprochen. Nach einer eingehenden Beratung vor Ort hat der Ortschaftsrat beschlossen, dass die Bäume erhalten bleiben sollen.

Andere anstehende Unterhaltungsmaßnahmen werden bei der Stadtverwaltung angemeldet, etwa das Angleichen unebener Grabeinfassungen und die sanierungsbedürftige Mauer mit Mauerkrone beim neuen Friedhof.