Die lila-gelb-weiße Krokus-Blütenpracht erfreut nicht nur Hobbygärtnerin Petra Notheis, sondern auch viele Spaziergänger. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: 20 000 Blüten erblühen im Hubweg

20000 Blüten erfreuen Personen im Hubweg

Aichhalden-Rötenberg. Petra und Martin Notheis aus Rötenberg wohnen nicht an einem ausgeschilderten Wanderweg. Dennoch bleiben vor ihrem Haus im Hubweg im Frühling viele Spaziergänger stehen, um die beeindruckende Pracht blühender Krokusse zu betrachten und mit der Kamera festzuhalten.

Mäuse bleiben nicht fern

Wie Petra Notheis verrät, hat sie 2005 erstmals circa 200 Krokuszwiebeln in die Wiese des kleinen Baumgartens gesetzt. Damit wurde allerdings nur ein kleiner Teil der Fläche besetzt, weshalb sie trotz der natürlichen Vermehrung jährlich weitere Zwiebeln einpflanzte. Mittlerweile werden es knapp 7000 sein, hat sie ausgerechnet.

Davon sind noch ungefähr 5000 vorhanden. "Den Rest haben die Mäuse gefressen, die aus dem Bach kommen, der im Sommer öfters austrocknet", bedauert Notheis. Da jede Zwiebel vier bis fünf Blüten treibt, blühen somit rund 20 000 Krokusse in weiß, lila, gelb und gestreift, dazwischen ein paar Schneeglöckchen.

Die Wiese wird Ende Juni erstmals gemäht, damit die Krokusse auch im kommenden Jahr wieder erblühen. Blütenfreie Flächen markiert die Hobbygärtnerin allerdings mit kleinen Holzstäben, um im Herbst die nächste Portion Zwiebeln zu stecken. Irgendwann soll es nämlich keine grünen Inseln mehr geben.