Ringsheim (ir). Seit vergangenem Jahr ist ein "Stadtsheriff" vom Herbolzheimer Gemeindevollzugsdienst

Ringsheim (ir). Seit vergangenem Jahr ist ein "Stadtsheriff" vom Herbolzheimer Gemeindevollzugsdienst in Ringsheim unterwegs. Drei Stunden pro Woche kontrolliert er den ruhenden Verkehr und verteilt Knöllchen. Unterm Strich bleibt zwar nicht viel übrig, das sei auch nicht Zweck der Sache, wie Bürgermeister Pascal Weber dem Gemeinderat erklärte: "Mir geht’s um geordnete Verhältnisse." Seiner Meinung nach reichen die drei Stunden aus. Christa Mutz klagte darüber, dass sich auf dem Schulweg in der Wolfgangstraße und beim "Bosche Beck" nichts geändert habe. Sie hätte den Vollzugsdienst gerne öfter auf den Ringsheimer Straßen gesehen. 2841 Euro hat Ringsheim für den Einsatz des Kontrolleurs aus Herbolzheim bezahlt, zuzüglich zahlte die Verwaltung einmalig weitere 1400 Euro für die Einrichtung eines Programms. Die Einnahmen beliefen sich auf 3517 Euro. Berücksichtigt man die einmaligen Ausgaben nicht, bleiben 676 Euro auf der Einnahmenseite übrig.